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Mattenschanzentournee

Harzer Skispringer mit wenig Licht und etwas Schatten

Bei der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee in Braunlage gehen 72 Skispringerinnen und Skispringer an den Start.  Foto: Neuendorf

Bei der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee in Braunlage gehen 72 Skispringerinnen und Skispringer an den Start. Foto: Neuendorf

Bei der dritten Station der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee in Braunlage zeigen die Harzer Skispringer teilweise ordentliche Leistungen. Es gibt aber auch ein wenig Schatten. Ähnlich sieht es beim Auftritt in Wernigerode aus.

Mittwoch, 07.09.2022, 11:00 Uhr

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Nach mehr als zweijähriger Pause hat der WSV Braunlage wieder ein Skispringen ausgetragen. Bei der dritten Station der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee auf den Brockenwegschanzen war den Harzer Teilnehmerinnen und Teilnehmern jedoch anzumerken, dass die lange Auszeit vor heimischer Kulisse nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen ist.

Bei bestem Wetter gingen in Braunlage 72 Springer aus neun Vereinen in elf Altersklassen an den Start. Die sechs Springer des WSV zeigten dabei durchwachsene Leistungen und konnten im Kampf um die Leibchen des Gesamtführenden nicht eingreifen.

WSV Braunlage nicht ganz zufrieden

„Manche haben ihre Leistung nicht ganz gebracht“, sagte WSV-Fachwart Jens Riemann zu den Ergebnissen seiner Springer. Und auch in der Organisation „hat nicht alles hundertprozentig“ funktioniert. Daher zog er ein durchwachsenes Fazit der Veranstaltung. „Wir sind einigermaßen zufrieden. Manches hätte besser laufen können“, sagte Riemann.

Das beste Ergebnis aus Harzer Sicht erzielte Christian Schirrmeister vom SK Oker, der in der Herrenklasse auf der 58-Meter-Schanze zweimal auf 54m sprang und sich den zweiten Platz sicherte. Markus Damköhler belegte den zehnten Platz. In der Damenklasse sicherte sich Emely Hundt nach 37,5 und 42m den dritten Platz; Annika Rüscher wurde Sechste. Bei den Schülerinnen und Schülern belegte Mara Ohlemeyer den siebten Rang. Marvin Damköhler sprang auf Rang fünf.

4. Station in Wernigerode

Am Tag danach ging es mit der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee im Zwölfmorgental in Wernigerode weiter. Bei der vierten Station war es erneut der Okeraner Schirrmeister, der nach 60 und 63 m Dritter in der Herrenklasse wurde. Markus Damköhler wurde Neunter. Einen Podestplatz sicherte sich bei den Damen auch Hundt, die es auf 38,5 und 38 m brachte und Dritte wurde. Die Nachwuchsspieler Mara Ohlemeyer und Marvin Damköhler holten die Plätze zehn und neun. Insgesamt waren bei dem Springen 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start.

In der Gesamtwertung liegen nach vier Springen Markus Damköhler (Herren), Emely Hundt (Damen) und Marvin Damköhler (Schüler 12/13) auf dem fünften Platz. Christian Schirrmeister (Herren) und Annika Rüscher (Damen) sind auf Rang acht zu finden, Mara Ohlemeyer (Schüler 8) ist Zehnte. Das fünfte und sechste Springen der Serie findet am 8. und 9. Oktober in Winterberg und Meinerzhagen statt.

Sieg für Nando Riemann

Perfekter Einstand in die Saison: Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage hat sich am ersten Wettkampf-Wochenende nach der Sommerpause gleich einen Sieg gesichert. Beim Deutschlandpokal in Berchtesgaden auf den Kälbersteinschanzen gewann der Harzer am zweiten Tag nach Sprüngen auf 92,5 und 89 Meter und ließ damit die gesamte Konkurrenz der Jugend 16 hinter sich.

Am Tag zuvor hatte er auf der 90-Meter-Schanze mit 85,5 und 91 m den vierten Platz belegt. Sein Oberhofer Trainer Jens Greiner-Hiero zeigte sich nach den gezeigten Leistungen sehr zufrieden mit Riemann. Der Harzer hat sich damit auch für den Alpencup am kommenden Wochenende in Oberstdorf qualifiziert.

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red

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