Harzer Skirennläufer nutzen Heimvorteil auf dem Wurmberg

Jasmin Janosch holt sich vor Annika Röbbel und Jana Klostermeyer den Landesmeistertitel im Slalom.
Bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften im Ski alpin präsentieren sich die Harzer Teilnehmer gut in Form. Die deutschlandweite Konkurrenz ist aber stärker. Ds Super-G-Rennen wird zum Novum in der Region.
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Am Braunlager Wurmberg sind jetzt die Landesmeistertitel der alpinen Skiläufer im Slalom, Riesenslalom und erstmals im Super G vergeben worden. Einige Harzer nutzten bei den offen ausgeschriebenen Titelkämpfen dabei ihren Heimvorteil.
Im Slalom machte bei den Schülerinnen die deutschlandweite Konkurrenz den Gesamtsieg unter sich aus. Niedersächsische Schülermeisterin wurde Charlotte Hansmann vom WSV Braunlage, der Vizetitel ging an Neve Heiska vom SC Bad Grund. Bei den Jungen zeigten die Starter des Niedersächsischen Skiverbandes (NSV) gute Leistungen. Nach dem ersten Lauf hatte noch Felix Luginsland vom SC St. Andreasberg knapp geführt, wurde im zweiten Durchgang aber auf Platz drei verdrängt. Landesmeister wurde Martin Georgiev vom SC Bad Grund als Gesamtzweiter. Komplettiert wurde das starke niedersächsische Ergebnis von Leon Wagner (4./SC Bad Grund), Matti Quoll (5./SC 111 Braunschweig) und Justus Horlacher (6./Bad Grund).
Ein spannendes Duell entwickelte sich in der Damenklasse zwischen Thüringen und Niedersachsen. Jedoch musste sich Favoritin Jasmin Janosch (SC St. Andreasberg) als Zweite geschlagen geben. Dennoch wurde sie Landesmeisterin. Auf Platz vier folgte die ins NSV-Team integrierte Friederike Huber vom Bremer SC. Annika Röbbel (Bad Grund) landete auf Platz fünf.

Bei den Herren setzt sich Michael Trog im Slalom durch. Zweiter wird Christian Röttger, Dritter Finn-Jona Daske. Fotos: Privat
Nach Siegen im Super G und Riesenslalom wollten der Bad Harzburger Michael Trog und Christian Röttger (WSV Braunlage) auch im Slalom eine Rolle spielen. Beide zeigten zwar gute Leistungen, mussten sich aber mit den Plätzen sechs und acht zufriedengeben. Trog wurde somit niedersächsischer Meister, dahinter folgten Röttger und Finn-Jona Daske vom LSKW Bad Lauterberg.
Mit den Titelkämpfen im Super G sorgten die Veranstalter für ein Novum im Harz. Henning Röbbel, Sportwart alpin des NSV, hatte die Idee, einen Riesenslalom mit Super-G-Charakter auf der längsten derzeit am Wurmberg möglichen Strecke auf die Beine zu stellen. Die Piste führte vom Wurmberggipfel bis zum Sessellift „Hexenexpress“ mit 1100 Meter Länge und 265 Höhenmetern. Das lockte mehr als 100 Teilnehmer an.
Bei den Männern sicherte sich der Goslarer Christian Röttger als Gesamtzweiter den Titel des niedersächsischen Meisters. Leonie Quoll (SC 111 Braunschweig) gewann die Frauenklasse, gefolgt von Annika Röbbel und Jasmin Janosch. Bei den Mädchen siegte Charlotte Hansmann vor Neve Heiska, während Martin Georgiev seiner Favoritenrolle bei den Jungen gerecht wurde. Es folgten Felix Luginsland und Leon Wagner.
Das zweite Rennen, das als Riesenslalom ausgetragen wurde, ging an Trog, gefolgt von Röttger und Daske. Bei den Damen setzte sich Jasmin Janosch durch. Leonie Quoll und Annika Röbbel landeten auf den Plätzen zwei und drei. In der U12 gewann bei den Mädchen Lena Greten vor Amelie Köhne (beide SC Springe). Bei den Jungen entschied Noel Heiska (SC Bad Grund) das Rennen für sich.
red