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Eishockey-Regionalliga

Harzer Falken wollen wieder den Wurmberg rocken

Gute Laune in Braunlage: Regan Nagy, Petr Chaloupka und Davide Vinci (v. li.) feiern einen der fünf Treffer am 2. Weihnachtstag gegen Adendorf. Freitag kommt nun der Tabellenvierten CE Timmendorfer Strand nach Braunlage. Foto: Drechsler

Gute Laune in Braunlage: Regan Nagy, Petr Chaloupka und Davide Vinci (v. li.) feiern einen der fünf Treffer am 2. Weihnachtstag gegen Adendorf. Freitag kommt nun der Tabellenvierten CE Timmendorfer Strand nach Braunlage. Foto: Drechsler

Die Eishockey-Party soll nahtlos weitergehen: Regionalligist Harzer Falken hofft am Freitag im Heimspiel gegen Timmendorf wieder auf Punkte und eine große Kulisse. Ein Spaziergang wird es für den Tabellenführer gegen den Vierten aber nicht.

Von Björn Gabel Freitag, 30.12.2022, 13:00 Uhr

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Nächster Akt der Festspielwochen: Eishockey-Regionalligist Harzer Falken peilt am Freitag, 20 Uhr, im Heimspiel gegen den CE Timmendorfer Strand den siebten Sieg in Folge an. Der Tabellenführer hofft auf ein ähnlich volles Haus wie beim 5:2 gegen Adendorf.

Offiziell 1610 Zuschauer kamen am 2. Weihnachtstag ins Wurmbergstadion – ein Ansturm, der so manchen Oberligisten vor Neid erblassen lässt. Nur ein Beispiel: Die 4:6-Niederlage der EG Diez-Limburg, neuer Klub des einstigen Falken-Stürmers Fedor Kolupaylo, gegen die Hannover Indians verfolgten am Mittwoch gerade mal etwas mehr als 400 Fans.

Braunlage aber rockt, vor allem zur Weihnachtszeit. „Das sollte eigentlich jede Mannschaft nach vorn pushen“, sagt auch Trainer Jozef Potac. Er hofft auf einen ähnlich mitreißenden Abend wie zuletzt gegen Adendorf und natürlich auf einen weiteren Erfolg. „Wir haben einen guten Lauf, dabei soll es bleiben. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.“

Ein Gegner mit Qualität

Zu einem guten Spiel gehören immer zwei – und Timmendorf hat die Qualität, ein gleichwertiger Gegner zu sein. Das bekamen die Falken im ersten Aufeinandertreffen der Saison zu spüren, das sie erst nach Penaltyschießen gewannen. Die Beach Devils steuern als Vierter derzeit auf Play-off-Kurs, unter anderem dank der beiden Finnen Niklas Murto und Juho Takkula sowie dem nachverpflichtet US-Keeper Joshua Reinstein. Die Favoritenrolle liegt dennoch bei den Falken. „Wenn wir genug Zug zum Tor entwickeln, sollte es klappen“, sagt Potac.

Dass die Nordlichter ordentlich zur Sache gehen können, zeigt ein Blick in das Strafenregister. Fünf Timmendorfer sind unter den zehn Bad Boys der Liga zu finden – eine Wertung, die mit Ruven Bannach ein Falke anführt. Der 30-Jährige wird nach seiner Spieldauerdisziplinstrafe gegen Adendorf am Freitag ausfallen.

Ansonsten sieht es personell gut aus, weil auch Jakub Wiecki die lange verletzungsbedingte Pause gut wegsteckte. Noch ein Spieler mehr mit Scoring-Qualitäten, von denen die Falken bereits eine ganze Reihe vorweisen können. Mit zwölf Punkten aus sechs Spielen hat sich auch der nachverpflichtete Petr Chaloupka bestens eingeführt, der in erster Linie geholt worden war, um die Hintermannschaft zusammenzuhalten.

Alte Schläger helfen Chaloupka

Dass der 36-Jährige nun auch noch trifft und vorlegt, erklärt Potac so: „Er hat am Anfang bei uns mit neuen Schlägern gespielt, aber mit denen hat er sich nicht ganz wohl gefühlt. Jetzt spielt er wieder mit seinen alten Schlägern. Das funktioniert.“ Ohnehin ist der Falken-Coach mit dem Tschechen zufrieden. „Er steuert die Mannschaft auf dem Eis. Ein Spieler, wie ihn sich jeder Trainer wünscht.“

Ein wenig blicken sie in Braunlage auch schon auf das erste Spiel im Jahr 2023. Am Freitag, 6. Januar, kommen die Salzgitter Icefighters an den Wurmberg – der nächste Akt der Festspielwochen.

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