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Eishockey-Regionalliga

Harzer Falken wieder mit Rumpftruppe in Adendorf

Fedor Kolupaylo musste zuletzt in Hamburg aussetzen, könnte am Sonntag in Adendorf aber wieder auflaufen. Foto: Neuendorf

Fedor Kolupaylo musste zuletzt in Hamburg aussetzen, könnte am Sonntag in Adendorf aber wieder auflaufen. Foto: Neuendorf

Die Aufgabe wird wieder schwer: Die Harzer Falken spielen am Sonntag in der Eishockey-Regionalliga Nord beim Adendorfer EC und kämpfen erneut mit großen personellen Problemen. Für Trainer Potac könnte sich daraus aber en Vorteil ergeben.

Von Björn Gabel Freitag, 12.11.2021, 13:34 Uhr

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Reicht es erneut mit einer Rumpftruppe? Die Harzer Falken wollen den anhaltenden personellen Problemen erneut trotzen und auch am Sonntag, 18 Uhr, beim Adendorfer EC Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze der Eishockey-Regionalliga Nord sammeln.

„Wenn es gut läuft, fahren wir mit zwölf Feldspielern los“, sagt Trainer Jozef Potac. Das wären zwei mehr als beim 8:4-Erfolg beim Hamburger SV, aber sicher ist das nicht. Unvermindert nämlich haben die Falken mit schweren Erkältungen zu kämpfen. Einige Spieler haben sie inzwischen überwunden, dafür erwischt es prompt andere, jetzt Bastian Schirmacher und Dennis Arnold. Ob sie in der Heide dabei sein können, gilt als äußerst fraglich. Fehlen wird erneut Jakub Wiecki, der Vater geworden ist und zuletzt nicht trainieren konnte. Auch die Förderlizenzspieler aus Kassel sind kein Thema, da sie mit der U20 der Huskies einen Doppelspieltag absolvieren.

Also heißt es enger zusammenrücken. „Eine kleinere Gruppe kann auch geschlossener auftreten“, sagt Potac. Sein Team müsse in Adendorf vor allem „schlau spielen“. Heißt: Die Falken könnten sich diesmal etwas defensiver präsentieren und so besser mit den Kräften haushalten. Schwer würde es in Adendorf aber auch mit voller Kapelle werden, haben die Heidschnucken doch auf den Kontingentspielerstellen offensichtlich gut eingekauft. Das gilt allerdings auch für die Falken, für die Erik Krienke bisher in jedem Spiel getroffen hat. Die Serie will der Kanadier möglichst lang fortschreiben.

Zwar wollen die Falken erklärtermaßen personell nachlegen, das aber kann sich hinziehen. Vorsitzender Klaus Waibel erwartet auch vor dem Heimspiel am Freitag, 19. November, gegen die Salzgitter Icefighters keine Vollzugsmeldungen. „Nächste Woche passiert da gar nichts“, sagt Waibel. Die meisten interessanten Spieler stünden unter Vertrag, was einen Wechsel entsprechend kompliziert mache. Auch die Suche nach einem Nachfolger von Sportchef Jan Bönning zieht sich hin. Mögliche Interessenten hätten sich bisher nicht gemeldet, so Waibel. Immerhin sei es gelungen, für die Jugendmannschaften, die Bönning bisher betreute, eine Lösung zu finden.

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