Zähl Pixel
Eishockey-Regionalliga Nord

Harzer Falken haben Lücken in der Defensive

Verteidiger Nico Ehmann (Mitte), hier in einer Szene mit Regan Nagy (re.), fällt zumindest gegen Timmendorf krankheitsbedingt aus. Auch Nico Schnell und Patrik Franz fehlen. Foto: Drechsler

Verteidiger Nico Ehmann (Mitte), hier in einer Szene mit Regan Nagy (re.), fällt zumindest gegen Timmendorf krankheitsbedingt aus. Auch Nico Schnell und Patrik Franz fehlen. Foto: Drechsler

Die heiße Phase in der Eishockey-Regionalliga beginnt. Noch drei Wochenenden, dann ist Play-off-Zeit. Die Harzer Falken wollen sich dafür mit Siegen gegen Timendorf und in Sande in Stellung bringen. Los geht es am Freitag im Wurmbergstadion.

Von Andreas Konrad Freitag, 17.02.2023, 13:30 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Drei Spielwochenende vor Beginn der Play-offs in der Eishockey-Regionalliga Nord sagt der Trainer der Harzer Falken, Jozef Potac, unmissverständlich: „Wir wollen das Heimrecht.“ Das heißt übersetzt nichts anderes, als dass die Braunlager die Vorrunde als Tabellenerster abschließen müssen. Dafür wären zwei Siege, am Freitag gegen die CET Timmendorf im Wurmbergstadion (20 Uhr) und am Sonntag beim ECW Sande (19 Uhr), fast schon Voraussetzung.

Timmendorf ist Außenseiter

Die Beach Devils Timmendorf haben keine Möglichkeit mehr, die Play-offs zu erreichen, müssen zudem den Weggang von US-Spieler Mikkel Joehnk, der zu den Eispiraten Dorfen in die Bayernliga gewechselt ist, verkraften. Beide Mannschaften standen sich erst vor zwei Wochen bei 6:1-Sieg der Falken an der Ostsee gegenüber. „Zwei Drittel in diesem Spiel waren ausgeglichen, aber dieses Mal haben die Timmendorfer die lange Fahrt vor sich“, weist Potac auf einen in dieser Liga oft ausschlaggebenden Faktor hin.

Mit ganz anderen Problemen hat der Falken-Trainer in seiner Defensive zu kämpfen. „Nico Schnell, Patrik Franz und Nico Ehmann haben sich am Dienstag krank gemeldet und es geht ihnen auch wirklich nicht gut. Ich hoffe, dass sie am Sonntag wieder fit sind.“ Gegen Timmendorf werden sie nicht auflaufen.

Sande hat sich weiter verstärkt

Noch jüngere und auch schlechtere Erinnerungen haben die Falken an den zweiten Gegner Sande. Erst in der Vorwoche haben sie dort beim 3:5 wichtige Punkte verloren. „Wir müssen unser Zweikampfverhalten verbessern und unsere Chancen besser nutzen“, nennt Potac zwei Gründe für die Niederlage. Wie das Magazin „Eishockey News“ vermeldet, hat Sande sich allerdings noch einmal verstärkt und den35-jährigen Ukrainer Volodymyr Aleksyuk, einen ehemaligen Nationalspieler, verpflichtet. Das beeindruckt Potac allerdings nicht. „Ein Spieler macht nicht so schnell einen Unterschied.“ Zumindest zeigt es aber, dass auch Sande das Heimrecht haben will.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region