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Eishockey-OsWeNo-Pokal

Harzer Falken kämpfen um den Einzug ins Halbfinale

Eishockeyszene mit Torwart in schwarzem Trikot und zwei Spielern, einer in weiß-blauem und einer in schwarz-rotem Trikot, vor dem Tor auf dem Eis.

Wie bereits im Pokal-Hinspiel gegen Dortmund plant Regan Nagy mit dem Einsatz von Adam Gerhardt zwischen den Pfosten der Harzer Falken. In der Regionalliga am Sonntag gegen die Weserstars Bremen soll dann wieder Taylor Dupuis spielen. Foto: Drechsler

Die Harzer Falken können sich das erste K.o.-Spiel bescheren - dafür müssen sie zunächst am Freitag Dortmund schlagen. Sonntag ist wieder Regionalliga-Alltag.

Von Andreas Konrad Donnerstag, 27.11.2025, 15:15 Uhr

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Die Harzer Falken tanzen an diesem Wochenende auf gleich zwei Hochzeiten. Am heutigen Freitag (20 Uhr) kämpfen sie bei den Eisadlern Dortmund um den Einzug in das Halbfinale des OsWeNo-Pokals, und am Sonntag (17 Uhr) wartet im Wurmbergstadion der Regionalliga-Alltag gegen die Weserstars Bremen auf das Braunlager Eishockey-Team.

An der Bande stehen wird während beider Partien wieder Trainer Regan Nagy, der vorige Woche wegen erneuter Probleme mit seiner Rückenverletzung pausieren musste. „Ich habe noch Schmerzen, aber es geht mir so weit gut“, sagt der Kanadier, der sich mit Blick auf das Pokalspiel nicht auf Rechnereien einlassen möchte.

Zur Erinnerung: Die jeweils drei Gruppenersten und der beste Gruppenzweite ziehen in das Halbfinale ein, wobei bei Punktgleichheit das Torverhältnis entscheidet. „Wir wollen unsere Gruppe auf jeden Fall gewinnen“, gibt Nagy vor.

Falken peilen Gruppensieg an

Dafür müssen die Falken wenigstens die Dortmunder besiegen, und, wenn diese ihr abschließendes Spiel in Chemnitz gewinnen, auf eben das bessere Torverhältnis hoffen. Also täten die Falken gut daran, hoch zu gewinnen. Im Hinspiel jedoch unterlagen sie den Eisadlern mit 2:3.

Dass die Auswärtshürde hoch ist, weiß auch Nagy: „Dortmund hat ein sehr gutes Team mit vielen Spielern, die bereits in Profiligen gespielt haben.“

In ihrer Regionalliga West wartet am Sonntag das Duell der bislang einzig ungeschlagenen Teams gegen die Eagles Essen-West auf die Eisadler. Dass sich Dortmund deshalb schonen wird, glaubt Nagy nicht. „Das wird eine große Herausforderung für das Team, erst gegen uns und dann gegen Essen zu spielen“, sagt er nicht ohne Selbstbewusstsein.

Weserstars sind unberechenbar

Auch die Falken wechseln zwei Tage später in den Liga-Modus. Zu Gast im Wurmbergstadion sind am Sonntagnachmittag die Weserstars Bremen, die ihre beiden vergangenen Spiele gegen Salzgitter und Timmendorf gewonnen haben und zuvor Adendorf in deren Eishalle in die Verlängerung zwangen, darin aber verloren. „Bremen ist immer eine Überraschungsmannschaft“, sagt Nagy, der sich an viele gute Spiele gegen die Weserstars erinnern kann, an denen er als Stürmer beteiligt war. „Wir müssen unseren Fokus zu 100 Prozent auf den Gegner richten.“

Denn auch Bremen gehört in der bisherigen Saison zu den Teams, die um die vorderen vier Tabellenplätze und damit Heimrecht für die Play-offs kämpfen. Vor allem Pierrick Brousseau, 21-jähriger Zugang aus Kanada, trägt aktuell mit neun Toren und sechs Vorlagen aus neun Spielen dazu bei. Die Bremer sind am Freitag übrigens spielfrei, weil die gegen den Hamburger SV angesetzte Partie aufgrund Spielermangels seitens der Hamburger abgesagt wurde.

1b verliert erneut

Nicht in Schwung kommt die 1b-Mannschaft der Falken, die in der Landesliga auch ihr drittes Saisonspiel verlor. Gegen die 1b der Crocodiles Hamburg geriet sie im Braunlager Wurmbergstadion frühzeitig klar in Rückstand und unterlag am Ende mit 4:6 (0:4, 4:2, 0:0). Die Treffer für die Gastgeber erzielten Björn Heinze (2), Dustin Kocakara und David Sahic.

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