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Eishockey-Regionalliga

Harzer Falken sind bereit für die Tabellenführung

Zwei Eishockeyspieler in Aktion, einer in weißem Trikot, der andere in schwarzem Trikot mit roten Akzenten, kämpfen um den Puck auf dem Eis.

Vergangenen Sonntag spielen die Harzer Falken, hier Bartek Bison, beim 6:1 gegen die Weserstars stark auf. An diese Leistung wollen sie am Samstag gegen die Hamburg Crocodiles und am Sonntag in Bremen anknüpfen. Foto: Drechsler

Auf Eishockey-Regionalligist Harzer Falken warten wieder zwei Wochenendspiele gegen Hamburg und Bremen. Die Braunlager sind vorbereitet.

Von Andreas Konrad Freitag, 05.12.2025, 15:00 Uhr

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Mit dem erfolgreichen vorigen Wochenende scheinen die Harzer Falken ihren Rhythmus gefunden zu haben. Rechtzeitig, denn am Samstag erwartet der Eishockey-Regionalligist Tabellenführer Hamburg Crocodiles im Wurmbergstadion (17Uhr), bevor es am Sonntag in Bremen zum erneuten Spiel gegen die Weserstars kommt (19Uhr).

Nicht mehr im Team für beide Partien wird dann Denis Gulda sein. Der 32-jährige Stürmer war von den Falken mit einem Probevertrag, gültig bis Ende November, ausgestattet worden. „Wir haben am Donnerstagabend beschlossen, diesen nicht zu verlängern“, sagt Pressesprecher Niklas Hunger. Gulda sollte helfen, die Lücke zu schließen, die der verletzte Regan Nagy hinterlassen hat. Nun wird der Verein vorerst mit den Stürmern weiterarbeiten, die im Kader sind.

Spiel-Identität gefunden

Nagy, der bekanntermaßen aktuell als Trainer aktiv ist, sieht sein Team auf einem guten Weg. „Wir haben die Identität gefunden, wie wir spielen wollen“, sagt der Kanadier, der die Wochenendspiele als „wichtig“ einordnet. Insbesondere auf Hamburg, das in dieser Saison bereits einmal am Wurmberg gewonnen hat, richtet sich zunächst der Blick.

„Die haben eine starke Offensive mit vielen Spielern, die Tore schießen können“, so Nagy, „wir müssen also vor allem in der Verteidigung aufpassen.“ Und ein Blick in die Statistik der Regionalliga Nord untermauert Nagys Einschätzung. Mit Filip Kriz (16 Tore/10 Assists) und Ivan Savchenko (6/17) stehen zwei der drei punktbesten Spieler der Liga aufseiten der Hamburger auf dem Eis. Bester Falke in dieser Wertung ist aktuell Jakub Wiecki (6/7) auf Rang 16, knapp vor Ville Sivonen (4/9) auf Rang 18.

Zur Spiel-Identität gehört für Nagy aber auch immer das Mindset. Und das darf gern positiv ausfallen. „Wir wollen beide Spiele gewinnen, um der Liga zu zeigen, dass wir auf den ersten Tabellenplatz gehören“, lautet seine Ansage.

Sehr wahrscheinlich nicht dabei sein werden Filip Mrava und Dustin Kocakara, die erkältet sind. Daneben haben auch Davide Vinci und Bastian Schirmacher krankheitsbedingt in dieser Woche nicht trainiert. Ihr Einsatz ist fraglich.

Dass die Falken zum zweiten Mal in dieser Saison an einem Samstag und nicht wie gewohnt am Freitagabend ein Heimspiel ausrichten, ist kein Nikolaus-Geschenk zum 6. Dezember. „Wir testen das einfach aus, um zu sehen, wie das ankommt“, sagt Hunger.

Die Folge aus dieser Ansetzung, zwei Spiele an aufeinanderfolgenden Tagen, sei für die Spieler kein Problem, so Nagy: „Die sind professionell und erfahren genug, um zu wissen, wie sie auf ihren Körper achten müssen.“

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