Harzer Falken: Schwede Magnusson schon wieder weg

Der Helm kann schon wieder ab: William Magnusson hat seinen Vertrag bei den Harzer Falken aus „familiären Gründen“ schon wieder aufgelöst. Fot: Drechsler
Das war ein kurzes Vergnügen. Der schwedische Stürmer William Magnusson und Eishockey-Regionalligist Harzer Falken haben nach nur einem Spiel den Vertrag aus „familiären Gründen“ aufgelöst. Auch ein zweiter Falken-Spieler bereitet Sorgen.
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Schlechte Nachricht für die Harzer Falken: Der gerade erst verpflichtete schwedische Stürmer William Magnusson hat den Eishockey-Regionalligisten kurzfristig wieder verlassen. Der 22-Jährige befindet sich bereits in seiner Heimat. Der Vertrag sei aus „nachvollziehbaren familiären Gründen“ aufgelöst worden, teilte Falken-Pressesprecher Niklas Hunger am Mittwochabend mit. „Das sind Sachen, die nicht in die Öffentlichkeit gehören.“ Magnusson, der vom Drittligisten Tegs IK verpflichtet worden war, bestritt damit für die Falken nur die Partie beim Hamburger SV, wo er eine Vorlage zum 7:1-Erfolg beisteuerte.
Trainer Potac ist bedient
„Das ist ärgerlich. Wir hatten einen Guten gefunden“, sagte Falken-Vize Thomas Kühne, der den Transfer nach langer Suche eingefädelt hatte. Auch Trainer Jozef Potac war bedient: „Wahnsinn. Es gefiel ihm hier alles, aber was wollen wir machen.“
Die Stelle soll nun neu besetzt werden, höchstwahrscheinlich wieder mit einem Spieler aus dem Ausland. „Ein deutscher Stürmer ist für uns nicht zu bezahlen“, sagte Kühne. Bis Ende Januar bleibt den Falken nun Zeit, einen Ersatzmann zu finden. Vor den kommenden Heimspielen am 2. Weihnachtstag gegen den Adendorfer EC und am Freitag, 30. Dezember, gegen die Beach Devils Timmendorf wird sich noch nichts tun.
Wiecki muss weiter pausieren
Weiterhin nicht planen können die Falken mit Jakub Wiecki. Der 33-Jährige fällt schon seit Wochen mit muskulären Problemen aus und musste einen Belastungstest abbrechen. „Wenn er auf das Eis geht, hat er Schmerzen“, sagte Potac. Warum, das haben die Ärzte bisher nicht ergründen können.
Sorgen ganz anderer Art hat derweil Konkurrent Adendorf. Das für Freitag vorgesehene Spiel gegen den ECW Sande fällt aus, weil nun auch die Jadehaie von einer Krankheitswelle erwischt worden sind. Adendorf hatte für dieses Spiel mit mehr als 1000 Zuschauern kalkuliert und bleibt damit im kompletten Dezember ohne Heimspiel.