Harzer Biathlon-Quartett strebt in Oberhof eine Medaille an

Wenn Franziska Hildebrand ihre Erkältung auskuriert hat, dann kann sie bei den deutschen Meisterschaften in die Medaillenränge laufen. Foto: Einecke
Nach den Weltmeisterschaften ist vor den deutschen Meisterschaften: Am Freitag beginnen in Oberhof die nationalen Titelkämpfe im Biathlon. Mit dabei ist ein Harzer Quartett, das mindestens eine Medaille gewinnen will. Das Programm ist ein Härtetest.
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Nächste Bewährungsprobe für die Harzer Biathletinnen und Biathleten: Nach den Weltmeisterschaften in Ruhpolding sind von Freitag bis Sonntag die deutschen Meisterschaften in Oberhof an der Reihe.
Das Aufgebot des Niedersächsischen Skiverbandes (NSV) bekommt dort Zuwachs. Neben Franziska Hildebrand sowie den Junioren Albert Engelmann und Hans Köllner, die bei der WM gefordert waren, steigt auch Danilo Riethmüller ins Geschehen ein. „Zielstellung ist schon eine Medaille“, sagt NSV-Trainer Rico Uhlig.
Junioren laufen bei den Männern
Edelmetall ist von den beiden Junioren nicht zu erwarten, die im Teilnehmerfeld der Männer mitlaufen und für die keine eigene Wertung erhoben wird. Der Quervergleich mit den Leistungen der Athleten aus ihren Jahrgängen gilt dennoch als aufschlussreich. Um da zu glänzen, bedürfe es aber besserer Schießleistungen als noch bei der WM, sagt Uhlig.
Dort tat sich auch Franziska Hildebrand schwer, die allerdings noch von den Folgen einer Erkältung beeinträchtigt war. Sollte die inzwischen 35-Jährige aber wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sein, dann traut ihr Uhlig den Sprung aufs Podest zu – allein schon wegen ihrer in der Vergangenheit immer wieder bewiesenen Qualitäten auf Skirollern.
Deutsche Meisterschaften ein Belastungstest
Vielleicht haut ja auch Riethmüller wieder einen raus, der im vergangenen Jahr mit einer Bronzemedaille im Sprint seinen ersten großen Erfolg im Männerbereich feierte. Der Winter verlief dann aber gar nicht nach Plan. „Danilo ist jetzt im zweiten Jahr Männer und muss den nächsten Schritt machen“, sagt Uhlig. Die Vorbereitung zumindest sei vielversprechend verlaufen.
Die deutschen Meisterschaften werden ein echter Belastungstest, sind doch drei Rennen in drei Tagen zu absolvieren. Auftakt ist mit dem Einzel am Freitag, an das sich Sprint und Verfolgung anschließen. Alle Beteiligten bekommen auch einen ersten Einblick, was sich in der Oberhofer Arena getan hat. Diese ist mit Blick auf die WM im Februar 2023 für knapp 30 Millionen Euro modernisiert worden. Unter andere wurde das Streckennetz erweitert und der Schießstand leicht verändert.
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