Harzer Biathleten mit starker Bilanz

Albert Engelmann vom WSV Clausthal-Zellerfeld und seine Mitstreiter aus dem niedersächsischen Ski-Verband bringen drei Siege und Top-Platzierungen vom Deutschlandpokal mit. Foto: GZ-Archiv
Beim Deutschlandpokal in Kaltenbrunn feiern die Biathleten Adrian Franz und Danilo Riethmüller Zweifachsiege. Auch Albert Engelmann läuft zweimal auf das Podium. Jetzt kommt die Weltmeisterschaft in Kasachstan. Franz und Engelmann wollen mitfahren.
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Die Harzer Nachwuchs-Biathleten sind überaus erfolgreich vom Deutschlandpokal aus Kaltenbrunn zurückgekehrt. Adrian Franz vom SC Buntenbock feierte genauso einen Zweifachsieg wie Danilo Riethmüller vom WSV Clausthal-Zellerfeld. Bei dem ist auch Albert Engelmann beheimatet, der einen zweiten und einen dritten Platz erlief.
Auftakt der Wettbewerbe war am Samstag der Sprint über 7,5 Kilometer. Adrian Franz gewann das Rennen in 20:12,2 Minuten ohne Schießfehler und mit einem Vorsprung von 26,8 Sekunden auf Albert Engelmann und den Bayern Erik Hafenmair, der schon über eine Minute dahinter lag.
Ein Trio unter sich
Dieses Trio teilte sich auch einen Tag später im Rennen der 10-km-Verfolgung die Medaillen, in anderer Reihenfolge. Vorne war wieder Franz in 28:15,0 Minuten und abermals ohne Schießfehler. Dahinter folgte Hafenmair mit drei Fehlern und 21,7 Sekunden Rückstand vor Engelmann mit (+46,4/2).
„Es ist schade, dass die Saison Anfang Februar schon so gut wie vorbei ist, jetzt hoffen wir bei der Nominierung für die Weltmeisterschaft berücksichtigt zu werden“, sagt Landestrainer Rico Uhlig. Auf dem Programm steht bis dahin noch ein Deutschlandpokal am kommenden Wochenende und dann entweder das Finale in dieser Serie oder die Jugend-/Junioren-Weltmeisterschaft vom 4. bis 12. März in Kasachstan. „Dafür gibt es aber nur ganz wenige Plätze“, sagt Uhlig, auch wegen der Reisekosten.
Saisonende für Riethmüller
Ganz vorbei ist dann die Saison für Danilo Riethmüller, der in seiner Altersklasse international keine Wettkämpfe mehr erreichen kann. „Das ist keine gute Situation. Danilo ist jetzt 23 und im Leistungssport tickt die Uhr. Er wurde in dieser Saison immer wieder zurückgeworfen. Das ist hart, sich dann wieder für eine neue Saison zu motivieren.“
Das insgesamt gute Ergebnis der niedersächsischen Athleten beim Deutschlandpokal in Kaltenbrunn komplettierten Fabienne Amy Dunkel, die auch im Ski-Internat trainiert, mit Platz acht im Sprint, und Julia Otto vom SC St. Andreasberg mit einem 12. Platz. In der Verfolgung landeten beide auf Rang zehn und 13.