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Handball-Landesliga

HSG Bad Harzburg/Vienenburg feiert Sieg der Moral und des Willens

Mike Laubner erzielt in den Schlussminuten drei seiner insgesamt vier Tore gegen den MTV Groß Lafferde II und trägt damit maßgeblich zum zweiten Saisonsieg der HSG Bad Harzburg/Vienenburg bei.  Foto: Gietemann

Mike Laubner erzielt in den Schlussminuten drei seiner insgesamt vier Tore gegen den MTV Groß Lafferde II und trägt damit maßgeblich zum zweiten Saisonsieg der HSG Bad Harzburg/Vienenburg bei. Foto: Gietemann

Für die HSG Bad Harzburg/Vienenburg geht es weiter bergauf. Nach dem Premierensieg setzt sich der Handball-Landesligist auch gegen den MTV Groß Lafferde II durch. Dabei lässt sich das Team auch von einer Schwächephase nicht unterkriegen.

Von Sebastian Krause Sonntag, 14.11.2021, 11:44 Uhr

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Der Aufwärtstrend hält an: Nach dem ersten Saisonsieg gegen die SG Spanbeck/Billingshausen hat die HSG Bad Harzburg/Vienenburg nachgelegt und auch gegen den MTV Groß Lafferde II gewonnen. Die HSG setzte sich am Samstag in der Handball-Landesliga mit 29:24 (17:14) durch und sammelte weitere Punkte für den Klassenerhalt.

Der Gastgeber musste Mitte der zweiten Halbzeit aber um den sicher geglaubten Sieg zittern, als er eine zwischenzeitliche Fünf-Tore-Führung verspielte (20:20, 44. Minute). Davon ließ sich die HSG vor rund 100 Zuschauern in der Bad Harzburger Deilichhalle aber nicht unterkriegen, legte in der Schlussphase wieder zu und gewann letztlich verdient.

Für Trainer Matthias Lochau waren daher vor allem Moral und Siegeswillen entscheidend. „Die Mannschaft hat sich nicht fallen lassen, sondern hat gesehen, dass sie nochmal ein paar PS zulegen muss. Und dann hat sie das Spiel auch gedreht“, sagte er. Wichtig sei zudem gewesen, dass die Mannschaft wie schon gegen Spanbeck/Billingshausen vollzählig war. „Lafferde ist für uns ein direkter Konkurrent, was den Tabellenkeller angeht. Das ist auch eine Mannschaft, mit der wir uns messen wollen. Das haben wir jetzt getan und den zweiten Heimsieg in Folge mitgenommen.“

Der HSG war das frisch gewonnene Selbstvertrauen von Beginn an anzumerken. Nach einem ausgeglichenen Start setzte sich der Gastgeber zunehmend ab und lag kurz vor der Pause nach einem Treffer von Hannes Köhler mit fünf Toren in Führung (16:11, 27.). Zur Halbzeit hieß es aber nur noch 17:14, weil die HSG zeitweise in doppelter Unterzahl spielen musste.

Nach dem Seitenwechsel schlichen sich beim Gastgeber zunehmend Fehler ein. In der Offensive nutzte er klarste Chancen nicht, die Rückwärtsbewegung war teilweise zu langsam. „Vielleicht war es zum Schluss auch eine Konditionssache. Auf der einen oder anderen Position hätte man auch wechseln können“, meinte Lochau.

In der Schlussphase waren es dann die gestandenen Größen Robin Hausmann, der mit sieben Toren bester Werfer der HSG war, und Mike Laubner, die den zweiten Saisonsieg perfekt machten.

HSG Bad Harzburg/Vienenburg: Tamimi, Mecher – Fiebig, Lichtenfeld, Köhler (6), Hausmann (7), Gehlhar (3), Laubner (4), Eberhardt (4), Pahlen, Lüders (1), Matthes (3), Hischemöller (1)

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