Goslarer SC 08 ist bereits früh auf Kurs

Joe Hartwig (li.) trifft für den Goslarer SC 08 beim 5:2-Sieg in Üfingen schon in der 1. Spielminute. Foto: Drechsler
Der Goslarer SC 08 feiert beim TSV Üfingen den zweiten Sieg in Folge. Weniger gut läuft es für die Aufsteiger TSV Lochtum und FC Othfresen, die beide verlieren - der FCO sogar deutlich. Auch für Rot-Weiß Rhüden gibt es keine Punkte.
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Der Goslarer SC 08 hat den zweiten Sieg der Saison eingefahren. Der GSC setzte sich am Sonntag in der Bezirksliga 3 beim TSV Üfingen mit 5:2 durch und ist damit eine von nur drei Mannschaften, die noch ohne Punktverlust sind. Für Aufsteiger TSV Lochtum gab es bei Spitzenreiter Germania Bleckenstedt eine deutliche 2:5-Niederlage. Noch schlimmer erwischte es den FC Othfresen, der mit 0:9 bei Union Salzgitter unterging.
TSV Üfingen – Goslarer SC 08 2:5 (1:3). Tore: 0:1 (1.) Hartwig, 0:2 (34.) Dürrbeck, 0:3 (37.) Lora-Moreno, 1:3 (41.), 1:4 (74.) Hartwig, 2:4 (74.), 2:5 (80.) Lora-Moreno
Dass der Platz in Üfingen nicht zu den besten gehört, ist bekannt. Doch was der GSC diesmal vorfand, bezeichnete Trainer Ingo Vandreike als „Katastrophe. Der ist für die Bezirksliga nicht tauglich“, sagte er. Seine Spieler ließen sich davon aber nicht beeinflussen und zeigten über weite Strecken einen konzentrierten Auftritt. Dennoch fand das Spiel auf schwachem Niveau statt – Fußball spielen war auf dem Platz einfach nicht möglich. Ärgerlich fand der GSC-Coach zudem die Entstehung der beiden Gegentore. Der erste Treffer „war definitiv vermeidbar“, sagte er. Und auch beim zwischenzeitlichen 2:4 nach einem Standard habe er die nötige Entschlossenheit vermisst.
Goslarer SC 08: Fricke – Martinato, Ahrens, Gaida, Dürrbeck, Yannik Frank, Bahlo (88. Hildmann), Almeida Menke (88. Gülsen), Hartwig, Lora-Moreno (88. Sradni), Rühle (7. Möker/56. Rall)
Germania Bleckenstedt – TSV Lochtum 5:2 (4:0). Tore: 1:0 (5.), 2:0 (31.), 3:0 (32.), 4:0 (38.), 5:0 (57.), 5:1 (73.) Simon, 5:2 (78.) Simon
Der Aufsteiger kassierte in der ersten Halbzeit zwar vier Gegentore, aus Sicht von Lochtums Co-Trainer Christopher Kolm hätte der Verlauf aber auch anders aussehen können. Lediglich als die Germania per Doppelschlag erfolgreich war, hatte der TSV eine Schwächephase. „Da waren wir ein bisschen raus aus dem Spiel“, sagte Kolm, der ansonsten eine ausgeglichene Partie sah. Im zweiten Abschnitt agierten die Lochtumer besser, kamen aber nicht mehr entscheidend heran. Dennoch war Kolm mit der Reaktion zufrieden. „Da hat man klar gesehen, dass wir mithalten können“, sagte er. Die Moral habe gestimmt.
TSV Lochtum: Winter – Hermerding (60. Lührssen), Brendel, Dieber, Anders (46. Winkelmann), Ben-Guedria, Vujicic, Simon, Togba (67. Kopitz), Wagner (67. Strohmeyer), Rickenstorf (65. Bormann)
Union Salzgitter – FC Othfresen 9:0 (5:0). 1:0 (9.), 2:0 (10.), 3:0 (36.), 4:0 (39.), 5:0 (42.), 6:0 (55.), 7:0 (67.), 8:0 (74.), 9:0 (78.)
Das Ergebnis hat Spuren hinterlassen und lässt die Probleme zunehmend größer werden. Besonders verwundert zeigte sich Trainer Timo Kleiner, dass seine Mannschaft „ohne Gegenwehr ins Spiel“ kommen wollte. Das ging komplett schief und wurde mit fünf Gegentoren in der ersten Halbzeit bestraft. „Der Sieg ist in der Höhe verdient, wir waren zwei Klassen schlechter“, sagte er. Langsam müssten seine Spieler begreifen, dass sie in der Bezirksliga angekommen sind. Das kann jedoch noch ein wenig dauern, fallen doch noch immer einige Spieler aus. „Wir sind nicht in der Lage, sechs, sieben Leute zu ersetzen“, sagte Kleiner.
FC Othfresen: Richter – Ahrens (80. Hollmann), Gottschlich, Hainke, Winner, Quadt, Wellegehausen (68. Künzl), Sevim, Löwe, Russo (80. Moog), M. Fricke (68. Pisarev)
SCW Göttingen – Rot-Weiß Rhüden 6:1 (2:0). Tore: 1:0 (33.), 2:0 (44.), 3:0 (51.), 4:0 (57.), 5:0 (64.), 5:1 (73.) Runge, 6:1 (85.)
Gästetrainer Martin Kühn ließ kein gutes Haar am Auftritt seiner Mannschaft. „Von der Einstellung her war das unter aller Sau“, bilanzierte er den Auftritt in Weende. Wer sich so präsentiere, habe „0,0 Prozent Chancen“, in einem Fußballspiel irgendetwas zu erreichen. Es habe nichts gestimmt, weder die Laufbereitschaft, noch das Abwehrverhalten. Der SCW habe nicht viel tun müssen, um seine Tore zu erzielen. Das Resultat: Nach zwei Spielen stehen für den FC schon zehn Gegentore zu Buche. In dieser Verfassung sei es für jeden Gegner ein Leichtes, gegen seine Elf zu spielen, so Kühn abschließend.
Rot-Weiß Rhüden: Warnecke – Vater, Behnke, Riemann, Gomez-Stevens, Haars (67. Badawi), Lewald (73. Westermann), Sadiku, Kühn, Runge, Habekost (27. Vogler)
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sek/bga