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Fußball im Nordharzkreis

Gipfeltreffen in Zellerfeld und Gielde

Sonntag gibt es ein Wiedersehen: Alexander Bieneck vom FC Zellerfeld (li.) trifft auf Geert Faber vom benachbarten TuS. Foto: Gietemann

Sonntag gibt es ein Wiedersehen: Alexander Bieneck vom FC Zellerfeld (li.) trifft auf Geert Faber vom benachbarten TuS. Foto: Gietemann

Im Fußballkreis Nordharz stehen am Sonntag vor allem die beiden Spitzenspiel in Zellerfeld und Gielde im Fokus. Beim Oberharz-Derby könnte es aber einen lachenden Dritten geben. In den Nordharzligen sollten sich die Favoriten durchsetzen.

Von Björn Gabel Sonntag, 08.05.2022, 14:00 Uhr

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Der Topspiel-Faktor geht an diesem Wochenende im Fußballkreis klar an die 1. Nordharzklasse. In der Staffel 1 und 2 kommt es jeweils zum Duell zwischen Tabellenführer und erstem Verfolger.

Das Geschehen in der Staffel 1 ist noch ein wenig prickelnder, stehen sich am Sonntag mit dem FC Zellerfeld und dem TuS Clausthal-Zellerfeld auch noch zwei Stadtrivalen gegenüber. Das Hinspiel gewann der TuS mit 1:0, damals noch unter der Regie von Ingo Sarow. Seit ein paar Wochen hat Josef Holzer jedoch das Sagen auf der Ringerhalde. „Es ist schwierig einzuschätzen, wie die jetzt spielen“, sagt FCZ-Trainer Yalcin Bircan, „wir müssen uns daher auf uns konzentrieren.“ Er hofft, dass sein Team „den Elan, die Motivation und das Selbstbewusstsein“ aus dem Pokalspiel gegen Adersheim mitnimmt.

Auch im TuS-Lager herrscht Vorfreude. „Das wird ein Erlebnis“, sagt Holzer, auf der Mühlenhöhe sei eigentlich immer was los. In seiner Zeit als Spieler machte er zwar schon das eine oder andere Derby mit, dieses nun aber als Trainer zu verfolgen, sei noch einmal etwas anderes. „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, nervös“, sagt Holzer, der meint: „Es wird auf die Tagesform ankommen.“

Möglicherweise produziert das Bergstadtduell auch einen lachenden Dritten. Bei einem Unentschieden kann die punktgleiche TSG Wildemann vorbeirauschen, wenn sie ihr Oberharzderby gegen die SG Altenau/Buntenbock gewinnt.

Eins gegen zwei heißt es auch in der Staffel 2, wenn der TSV Gielde auf dem Eichberg den SV Hahndorf empfängt. Ganz so eng wie im Oberharz ist das Rennen nicht. Gelingt es den Gästen aber, dem Tabellenführer die erste Niederlage beizubringen, dann würden sie bis auf vier Punkte herankommen. „Ich gebe niemals auf“, sagt SVH-Trainer Stephan Wellegehausen. „Erst wenn es rechnerisch nicht mehr geht, dann gratuliere ich dem Gegner. Bis dahin kämpfe ich bis aufs Messer.“

TSV-Trainer Reinhard Lossau sieht sein Team auch aufgrund des Restprogramms noch nicht auf der Meisterseite. „Wir müssen noch ein bisschen arbeiten“, sagt der erfahrene Coach. Ausgerechnet zum Spitzenspiel gibt es personelle Probleme, weil der jüngste Sieg in Schladen mit Langzeitverletzungen von Thimon Eggers und Moritz Boog bezahlt wurde. „Jetzt müssen die ran, die bisher nicht so viel Spielzeit hatten“, sagt Lossau.

In den Nordharzligen richtet sich der Blick auf die beiden Spitzenreiter. In der Staffel 1 kann der weit enteilte TSV Lochtum die vorletzte Stufe auf dem Weg zum Titel nehmen, was zu Hause gegen Schlusslicht WSV Wiedelah kein Kraftakt sein sollte. Offener ist das Rennen in der Staffel 2, in der der FC Othfresen mit einem Heimsieg gegen den KSV Vahdet Salzgitter die Konkurrenz auf Distanz halten will. „Es ist alles noch eng“, sagt Trainer Timo Kleiner, der Vahdet als „schwer zu bespielenden“ Gegner bezeichnet.

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