GSC erwartet TSV Lochtum „bis in die Haarspitzen motiviert“

Für Karim Ben-Guedria (re.) und den TSV Lochtum geht es am Sonntag zum Goslarer SC 08. Lukas Löwe und der FC Othfresen sind hingegen bei der SG Roklum-Winnigstedt im Einsatz und wollen endlich die ersten Punkte holen. Foto: Neuendorf
In der Fußball-Bezirksliga 3 steht am Sonntag das Duell zwischen dem Goslarer SC 08 und Aufsteiger TSV Lochtum an. Für den FC Othfresen geht die Reise zur SG Roklum-Winnigstedt. Der VfL Oker will sich in Lichtenberg besser präsentieren als zuletzt.
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Nach den Eindrücken des vergangenen Spieltages, als es durch die Bank Niederlagen gab, steht für viele Mannschaften fest, dass es nur besser werden kann. Das gilt vor allem für den TSV Lochtum, der am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga 3 beim Goslarer SC 08 zu Gast ist. Für den VfL Oker steht die Partie beim MTV Lichtenberg an, der FC Othfresen spielt bei der SG Roklum-Winnigstedt. Der SV Rammelsberg ist bei Germania Bleckenstedt gefordert. In der Staffel 4 reist Rot-Weiß Rhüden zur SVG Einbeck.
Bezirksliga 3
Goslarer SC 08 – TSV Lochtum (15 Uhr). Weil die Lochtumer in der Vorwoche verloren haben, erwartet GSC-Trainer Ingo Vandreike einen Gegner, der „bis in die Haarspitzen motiviert“ sein wird. Wie die meisten anderen Teams, wenn sie beim GSC zu Gast sind, werde sich der TSV tief reinstellen und auf Konter lauern. Vandreike fordert daher von seinen Spielern, dass sie die Zweikämpfe annehmen und von der ersten Sekunde an präsent sind. „Wir müssen mal 90 Minuten unsere Leistung abrufen“, sagt er.
Beim TSV herrscht derweil eine große Vorfreude auf das Spiel. Die Mannschaft sei motiviert, gehe aber auch mit Respekt in die Partie. „Wir wissen, was auf uns zukommt, da ist schon viel Qualität dabei“, sagt Co-Trainer Christopher Kolm. Dass der GSC den Ball haben wolle, „spielt uns in die Karten“. Den enttäuschenden Auftritt gegen Fümmelse habe man „knallhart analysiert“.
Personelles: Beim GSC fallen Dominic-Luca Bahlo und Yendrik Frank (beide gesperrt) aus. Richard Fricke und Henrik Möker kehren zurück. Bei den Lochtumern stehen Danijel Vujicic, Jannik Simon und Paul Rickenstorf wieder zur Verfügung.
Germania Bleckenstedt – SV Rammelsberg (15 Uhr). Gegen Spitzenteams hat sich der SVR in dieser Saison bisher eigentlich immer gut verkauft, Zählbares sprang aber nicht heraus. „Vielleicht ändert sich das jetzt“, sagt Trainer Timm Ahfeldt. Er will beim großen Meisterschaftsfavoriten eine defensivere Ausrichtung wählen: „Wir werden anfangs schon ein bisschen tiefer stehen und versuchen, die Mitte dichtzumachen und Nadelstiche zu setzen.“ Vorteil für seine Elf ist, dass sie völlig befreit auftreten kann, während sich Bleckenstedt nichts erlauben darf.
Personelles: Dominik Mittendorf, Osman Ibo und Andreas Zimmer sind allesamt im Urlaub.
SG Roklum-Winnigstedt – FC Othfresen (15 Uhr). Die Partie nimmt für die Gäste einen besonderen Stellenwert ein. Mit einem Sieg, es wäre der erste für den FCO in dieser Saison, würden sie bis auf einen Punkt an die SG heranrücken. „Wir halten an unserer Vorgabe fest, dass wir nicht absteigen wollen“, sagt Trainer Timo Kleiner. Er erwartet einen robusten Gegner, der über die kämpferische Einstellung kommen wird. „Wir müssen schon dagegenhalten, es wird auf alle Fälle ein Kampfspiel“, sagt Kleiner, für den ein Erfolgserlebnis in diesem Spiel wichtig wäre.
Personelles: Marten Fricke, Marian Winner und Marius Ahrens sind verletzt, Domenik Fricke im Urlaub.
MTV Lichtenberg – VfL Oker (15 Uhr). Die Okeraner wollen sich nach zuletzt eher schwächeren Leistungen steigern und besonders im Angriff effizienter sein. Ob das gegen Lichtenberg funktioniert, wird sich zeigen. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen und werden uns auch nicht von der Tabelle täuschen lassen“, sagt Trainer Amed Altekin. Zuletzt habe sich der Angriff als „harmlos“ präsentiert. Das müsse diesmal besser werden.
Personelles: Serwan Altekin und Ebubekir Gülhan fallen verletzt aus. Zudem ist der Einsatz von einigen Spielern fraglich.
Bezirksliga 4
SVG Einbeck – Rot-Weiß Rhüden (15 Uhr). Nach erst einem Punkt aus sieben Spielen nimmt der Druck immer mehr zu. „Grundsätzlich ist jeder Gegner in gewisser Weise schlagbar“, sagt Trainer Martin Kühn. Allerdings standen sich die Rhüdener bislang zu oft selbst im Weg. „Wir machen zu einfache Fehler, die würde jeder andere Gegner auch eiskalt ausnutzen“, sagt Kühn. Das müsse sich bessern, man müsse aber auch „positiv in die Zukunft schauen“.
Personelles: Marcel Mull, André Haars (beide Urlaub), Julian Ziegenbein (Arbeit) und Chris Lewald (privat) fallen aus.
sek/bga