FC Othfresen tritt auf der Stelle, VfL Oker siegt auswärts

Es mangelt zwar nicht unbedingt am Einsatz, so wie hier bei Norman Gottschlich (re.), aber der FC Othfresen unterliegt auch gegen den SV Innerstetal. Foto: Gietemann
In der Fußball-Bezirksliga 3 kommt der FC Othfresen nicht von der Stelle und verliert erneut. Wenig erfreulich läuft es auch für den TSV Lochtum und SV Rammelsberg. Nur der VfL Oker sorgt für ein Erfolgserlebnis. Rhüden verliert in der Staffel 4.
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Der VfL Oker hat sich keine Blöße gegeben. Am 3. Spieltag der Staffel 3 der Fußball-Bezirksliga gewann der VfL bei Abstiegskandidat SV Fümmelse mit 5:2 und hält damit Kontakt zur Spitze. Weniger erfreulich verlief der Sonntag für die anderen Teams. Der FC Othfresen unterlag gegen den SV Innerstetal mit 1:3, wie auch der SV Rammelsberg in Lebenstedt. Für den TSV Lochtum hieß es beim SC Gitter 1:2.
FC Othfresen – SV Innerstetal 1:3 (0:1). Tore: 0:1 (27.), 0:2 (57.), 0:3 (80.) 1:3 (82.) M. Fricke
Die Enttäuschung war Trainer Timo Kleiner anzumerken. Noch immer kommt der Aufsteiger nicht in die Spur und kassierte die dritte Niederlage im dritten Spiel. Angefangen habe alles mit einem „kollektiven Schlaf“ beim 0:1, wie Kleiner sagte. Zwar hielt der FCO phasenweise ganz ordentlich dagegen, zu mehr als dem Ehrentreffer kurz vor Schluss reichte es aber nicht. Der Sieg des SVI sei somit verdient, so der FCO-Coach. Und dennoch: „Im Vergleich zu den letzten Wochen war es eine kleine Verbesserung“, sagte Kleiner. Im Moment komme einfach alles zusammen, sodass der Aufsteiger weiter auf den ersten Punktgewinn wartet.
FC Othfresen: Richter – Gottschlich, Kaiser, Winner (59. Behrens), Sevim (59. Wellegehausen), M. Fricke (84. Meffert), Löwe, Quadt, Melzian (68. Künzl), Schulze, Ahrens
SC Gitter – TSV Lochtum 2:1 (2:0). Tore: 1:0 (19.), 2:0 (25.) 2:1 (46.) Kopitz
Der Aufsteiger verkaufte sich beim Landesliga-Absteiger zwar achtbar, blieb aber ohne Punkte. „Man hat nicht gesehen, dass die aus der Landesliga kommen“, sagte Co-Trainer Christopher Kolm. In den entscheidenden Momenten machte sich das aber doch bemerkbar. So beim 1:0 nach einer Ecke, die Kolm als super bezeichnete. Wenig später folgte das 2:0. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stellten die Lochtumer taktisch um, was sich auszahlte. So schaffte der TSV erst den Anschluss und kam zu Großchancen durch Daniel Vujicic und Paul Rickenstorf, nutzte diese aber nicht. „Man hat gesehen, dass die Spieler die Bezirksliga angenommen haben“, sagte Kolm. Nur zu etwas Zählbarem reichte es diesmal nicht.
TSV Lochtum: Winter – Dieber, Ben-Guedria, Brendel (73. Bergsen), Winkelmann, Vujicic, Lührssen (46. Kopitz), Weiske, Togba (54. Bormann), Wagner (39. Strohmeyer), Rickenstorf
Fortuna Lebenstedt – SV Rammelsberg 3:1 (0:1). Tore: 0:1 (31.) per Eigentor, 1:1 (50.), 2:1 (69.) 3:1 (84.)
Die Gäste hatten sich viel vorgenommen und gingen dank eines Eigentores auch in Führung. Außerdem traf Jerom Schliesenski die Latte, Nico Werschkull vergab eine Großchance. Nach dem Seitenwechsel aber agierten die Rammelsberger wie ausgewechselt. Nun hoben sie ständig die Hand, regten sich über Entscheidungen des Schiedsrichters auf und meckerten. „Damit bringen wir uns selber aus dem Spiel“, sagte Trainer Timm Ahfeldt, der diese Reaktion seiner Elf überhaupt nicht nachvollziehen konnte. „Das müssen wir schnell abstellen.“ Der SVR brachte sich somit um den möglichen Verdienst und verließ als Verlierer den Platz.
SV Rammelsberg: Moser – Zimmer, D. Mittendorf, Möcker (69. L. Mittendorf), Werschkull, Kurs, Schliesenski, Herbst, Pannwitz, Sollorz, Jabri (81. Önder)
SV Fümmelse – VfL Oker 2:5 (0:3). Tore: 0:1 (10.) Domenik Zellmer, 0:2 (42.) L. Kassebaum, 0:3 (45.) S. Celik, 0:4 (55.) L. Kassebaum, 1:4 (59.), 2:4 (77.), 2:5 (88.) A. Altekin
Start-Ziel-Sieg für den VfL, der nur Mitte der zweiten Halbzeit etwas ins Wanken kam. Obwohl die Gäste einige personelle Probleme hatten, fanden sie gut ins Spiel und sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Nachdem Luca Kassebaum nach dem Wechsel seinen zweiten Treffer anbrachte, ließen es die Gäste allerdings zu lax angehen. So verkürzte Fümmelse per Freistoß und nach einem Konter. „Wir haben uns dann aber noch einmal zusammengerafft“, berichtete Abteilungsleiter Ömer Özvar. „Fümmelse war jetzt aber auch nicht die stärkste Mannschaft.“
VfL Oker: Holzberg – Funk, Dominik Zellmer, Wolf, L. Kassebaum, S. Celik (65. Olbinski), Arhbal (90.+2 Y. Celik), S. Altekin (60. Öztürk), Kessedou, Mabidi, A. Altekin
Rhüdener Abwehr weiter zu anfällig
Das Warten auf das erste Erfolgserlebnis geht weiter. Rot-Weiß Rhüden kassierte in der Fußball-Bezirksliga 4 mit 3:5 beim RSV Göttingen die dritte Niederlage in Folge und bleibt am Tabellenende.
RSV Göttingen – Rot-Weiß Rhüden 5:3 (0:1). Tore: 0:1 (18.) Jonas Ziegenbein, 1:1 (50.) per Foulelfmeter, 2:1 (56.), 3:1 (65.), 3:2 (67.) Jonas Ziegenbein, 4:2 (83.), 5:2 (89.), 5:3 (90.+3) Julian Ziegenbein
Auch wenn vor der Pause noch die Null stand – Trainer Martin Kühn zeigte sich mit dem Abwehrverhalten seiner Elf erneut unzufrieden. „Es fehlt jemand, der die Verantwortung übernimmt, und wir sind einfach zu weit weg von den Leuten“, sagte Kühn. Zu allem Überfluss bekam die Heimelf gleich nach dem Wechsel noch einen Elfmeter geschenkt, der für Rhüden den Anfang vom Ende bedeutete.
Rot-Weiß Rhüden: Mull – Vater, Vogler, Kurz (57. Haars), Riemann, Sadiku (57. Schandert), Lewald (57. Habibi), Rose (78. Julian Ziegenbein), Kühne, Jonas Ziegenbein, Runge
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sek/bga