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Halbzeitbilanz im Fußball

Defensiv muss bei Bezirksligist Goslarer SC 08 einiges besser werden

Auch wenn es in der bisherigen Saison nicht alles rund für den Goslarer SC 08 lief, gibt es doch mehrheitlich Grund zur Freude. Mit dem Einzug in die Meisterrunde hat der GSC ein wichtiges Ziel erreicht. Foto: Gietemann

Auch wenn es in der bisherigen Saison nicht alles rund für den Goslarer SC 08 lief, gibt es doch mehrheitlich Grund zur Freude. Mit dem Einzug in die Meisterrunde hat der GSC ein wichtiges Ziel erreicht. Foto: Gietemann

Der Goslarer SC 08 sichert sich trotz einiger Startschwierigkeiten den Sieg in der Qualifikationsrunde der Fußball-Bezirksliga und spielt nun in der Meisterrunde. Trainer Björn Vorlop ist aber nicht rundum zufrieden, vor allem in der Defensive muss es besser werden.

Von Sebastian Krause Donnerstag, 27.01.2022, 07:00 Uhr

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Der Start fing mit zwei Niederlagen zwar schleppend an, dann ging es aber bergauf. Der Goslarer SC 08 hat sich in der Qualifikationsrunde der Fußball-Bezirksliga den Staffelsieg gesichert. Anschließend ging es in der bisherigen Meisterrunde durchwachsen weiter. Luft nach oben gibt es noch in allen Bereichen.

Das Fazit der Hinrunde: Trainer Björn Vorlop misst Platz eins in der Qualifikationsrunde keine große Bedeutung bei. Dafür waren die Leistungen zu schwankend. „Wir haben uns jetzt nicht souverän durchgesetzt“, sagt Vorlop. Ziel sei der Einzug in die Meisterrunde gewesen, das habe die Mannschaft geschafft. Daher sei man im Soll. Die Startschwierigkeiten begründet er damit, dass sich die Spieler nach der langen Pause erst einmal zusammenfinden mussten. Vielleicht habe auch die Vorbereitung „nicht ganz ausgereicht“.

Die Stärken: Trotz des Abgangs von Tahir Darboe überzeugte der GSC in der Offensive. Mit 44 Treffern stellte er den besten Angriff. Allerdings hielt sich die Gegenwehr in einigen Spielen in Grenzen, auch sind die Zahlen mit Blick auf die Konkurrenz aus den anderen Staffeln nur bedingt aussagekräftig. „Wir haben uns sicher in einigen Elementen weiterentwickelt, aber natürlich gibt es noch Punkte, die wir festigen wollen“, sagt Vorlop. Er sehe zudem die mannschaftliche Geschlossenheit als großen Pluspunkt an. „Die Mannschaft ist in Anführungszeichen der Star.“

Die Schwächen: Die Defensive ist das große Problem. In bislang keinem Pflichtspiel blieb der GSC ohne Gegentreffer. Kurz vor der vorzeitigen Winterpause musste er sogar sechs Stück gegen den MTV Wolfenbüttel II hinnehmen. Ein Grund dafür sind die ständigen personellen Wechsel: Neben den langzeitverletzten Enrico Dürrbeck und Niklas Heidrich stand auch Alex Schäfer nicht immer zur Verfügung. „Das hinterlässt auch irgendwo seine Spuren“, sagt der GSC-Coach. Nach der Winterpause müsse das besser werden, er wolle mal ein Spiel in Ruhe über die Bühne bringen.

Die Ziele für die Rückrunde: Der GSC-Trainer will sich nicht auf ein klares Ziel festlegen. Er wolle die Mannschaft weiterentwickeln und kontinuierlich verjüngen. „Wir gucken von Spiel zu Spiel und wollen so viele Punkte wie möglich sammeln“, sagt Vorlop. Der Aufstieg sei von offizieller Seite zwar kein Ziel. Intern gebe es aber Spieler, die gerne eine Klasse höher spielen würden. Vorlop sagt aber auch, dass der GSC allein schon aufgrund seiner Struktur irgendwann mal wieder in der Landesliga spielen müsse.

Der Trainingsauftakt: Der GSC stieg am vergangenen Wochenende ein und will sich in einer ganzen Reihe von Testspielen in Form bringen. So geht es zu Hause gegen den SSV Vorsfelde (30. Januar), Fortuna Lebenstedt (2. Februar), TSV Vordorf (13. Februar), FC Othfresen (16. Februar), SV Innerstetal (19. Februar) und Rot-Weiß Rhüden (27. Februar).

Personelles: Der ehemalige Jugendnationalspieler Dominik Marx, der vom TSV Immenrode kommt, ist der einzige Zugang des Winters. Abgänge gibt es keine. Die langzeitverletzten Dürrbeck und Heidrich stehen wieder zur Verfügung.

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