Möbelhaus spendet 5000 Euro für den Goslarer Kinderschutzbund

Markus Winterberg, Hausleiter von XXXLutz, und Bettina Junk, Kinderschutzbund-Chefin, sprechen bei der Scheckübergabe in der Rosentorstraße über alte und neue Möglichkeiten der Einrichtung. Foto: Kempfer
Der Kinderschutzbund bekommt 5000 Euro und will am liebsten viele neue Angebote schaffen. Die Ideen der Vorsitzenden Bettina Junk stoßen momentan allerdings noch an die engen räumlichen Grenzen in der Rosentorstraße.
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Goslar. Der Goslarer Kinderschutzbund freute sich über eine Finanzspritze in Höhe von 5000 Euro. Die ganz Großen spenden für die ganz Kleinen: Das Unternehmen XXXLutz ist der Sponsor der ansehnlichen Summe. Der Leiter des Goslarer Hauses, Markus Winterberg, überreichte den Scheck an die Leiterin des Goslarer Kinderschutzbund-Ortsverbandes, Bettina Junk, und nutzte die Gelegenheit, sich die Räumlichkeiten in der Rosentorstraße anzusehen und über Ist-Zustand und Wünsche des „Kischubu“ ins Gespräch zu kommen. „Die Kinder sind unsere Kunden von morgen, da sind wir dabei“, sagte Winterberg. Der Standort von XXXL in Goslar, ehemals Schulenburg, werde neu gestaltet und mit neuen Sortimenten bestückt. Parallel dazu wollte das Unternehmen in der Region (daher komme schließlich auch der Kunde) etwa Gutes tun – und suchte sich den Kinderschutzbund aus.
Ideen stoßen an Raumgrenzen
Vorsitzende Bettina Junk freute sich – Ideen für die Verwendung des Geldes hat sie etliche. Einige kommen (noch) nicht zum Zuge, da die Umsetzung an enge räumliche Grenzen stößt. Ein großer Wunsch wäre es, mit Kindern auch vor Ort zu arbeiten und mehr anzubieten, als momentan möglich: Neben der großen, gut gefüllten Kleiderkammer gibt es nur einen kleinen Spielraum für die Kids, keine Extra-Räume für Beratungen oder andere Aktivitäten. Externe Räumlichkeiten werden in Oker genutzt, wo für die Spielgruppen-Kinder einmal in der Woche ein spendenfinanziertes Mittagessen angeboten wird.
Die Spielkreise werden von einer 520-Euro-Kraft betreut. Zudem fallen Mietkosten an, die Fixkosten des Vereins, erläuterte Junk. Der Verein sei auf Spenden angewiesen, mache Angebote für alle Kinder, „die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“. Der „Kischubu“ gilt als „Lobby für Kinder“ und ist laut Bettina Junk auch für viele Neuankömmlinge in der Stadt die erste Adresse. Er bietet Krabbelgruppen und Spielkreise an und erleichtert damit den Einstieg in den Kindergarten und die Schule. Weitere Infos gibt es unter www.kinderschutzbund-goslar.de.