Ehrenamt und Familien stehen am Welterbetag im Mittelpunkt

Der Rammelsberg-Flohmarkt kommt bei den Besuchern gut an. Foto: Sowa
Beim diesjährigen Welterbetag spielte sich viel beim Weltkulturerbe Rammelsberg ab. Es kamen rund 1500 Besucher über den Tag verteilt. In der Kernstadt wurden zwei neue Stadtführungen angeboten.
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Goslar. Trotz des eher mäßigen Wetters war der Welterbetag auf dem Gelände des Rammelsbergs ein Erfolg. Das Motto lautete „Welterbe verbindet - Tu Gutes und sprich darüber“ und richtete sich vor allem an Familien und Ehrenamtliche.
„Wir ziehen ein positives Fazit, rund 1500 Menschen sind zu unserem Weltkulturerbe gekommen, darunter auch viele Goslarer“, bilanziert Ralf Siegemund vom Rammelsberg.
Vielfalt an Mitmach-Aktionen
Es gab eine Vielfalt an Mitmach-Aktionen, die Jung und Alt gleichermaßen begeisterten. Vereine und Ehrenamtliche gaben Einblicke in ihre Arbeit, in der sie sich mit Leidenschaft für ihr kulturelles Erbe einsetzen. „Im nächsten Jahr wollen wir das Ehrenamt noch mehr in den Fokus setzen, wir werden das intensivieren und noch mehr Vereine mit ins Boot holen, es soll ein richtiges Familienfest werden“, so Siegemund.
Beim Welterbetag präsentieren sich viele Vereine. Foto: Sowa
Für Kinder gab es einen „Mitmach-Zirkus“, bei dem Jongleure und Akrobaten die besten Tricks aus ihrer Kiste holten und zum Mitmachen einluden. Auch der erstmals angebotene Flohmarkt kam bei den Besucher gut an.
In der Kenstadt gab es am Welterbetag zwei Premieren: Thomas Moritz beleuchtete mit seiner Stadtführung „Goslars Domburg und der Kaiserhaus-Komplex“ viele unbekannte Details. Die Führung „Architektur – fünf Epochen in der Altstadt“ zeigte die verschiedenen Baustile von Romanik über Barock bis hin zu zeitgenössisch auf. Wissenswertes zum Bau der Gebäude sowie den verwendeten Materialen wurde durch Dr. Kay Brummer vermittelt.