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Dramtischer Unfall während Erntefest

Junger Mann gerät mit beiden Beinen in einen Maishäcksler

Während eines Erntefests gerät ein junger Mann auf einem Feld mit beiden Beinen in einen Maishäcksler.

Während eines Erntefests gerät ein junger Mann auf einem Feld mit beiden Beinen in einen Maishäcksler. Foto: Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

Aufwendiger Einsatz in Hülseberg: Ein junger Mann gerät während eines Erntefests auf einem Maisfeld mit beiden Beinen in einen Häcksler und wird dabei schwer verletzt. Der Gesundsheitszustand ist nocn unklar.

Von Redaktion Sonntag, 22.09.2024, 11:40 Uhr

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Hülseberg. Samstagnachmittag ereignete sich ein dramatischer Unfall während eines Erntefestes: Die Ortsfeuerwehren Hülsberg und Osterholz-Scharmbeck wurden gegen 16.30 Uhr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall / eingeklemmte Person“ in die Straße Heerweg zwischen Hülseberg und Ohlenstedt alarmiert. Auf einem angrenzenden Feld war eine Person in einen Maishäcksler geraten und steckte mit beiden Beinen im Maisgebiss des landwirtschaftlichen Fahrzeuges.

Laut der „Bild-Zeitung“ habe sich das Opfer, ein 19-Jähriger, während des Ernteumzugs auf einer angrenzenden Wiese kurz in das Feld zurückgezogen, möglicherweise um auszutreten. Dabei habe der Fahrer des Maishäckslers den jungen Mann übersehen.

Anspruchsvolle Rettung beginnt

Für die eintreffende Feuerwehr begann in enger Absprache mit Notarzt und Rettungsdienst eine anspruchsvolle technische Rettung, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 6 wurde zur Einsatzstelle alarmiert. Im Laufe der Rettungsarbeiten holte dieser zudem einen medizinischen Spezialisten aus Bremen an die Einsatzstelle. Der Fahrer des Häckslers sowie Augenzeugen und Angehörige mussten ebenfalls durch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes betreut werden. Auch ein Notfallseelsorger wurde zur Einsatzstelle alarmiert.

Opfer kann nach einer Stunde gerettet werden

Durch die fachkundige Unterstützung von Personen, die sich mit der Maschine auskennen, gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr eine knappe Stunde nach der Alarmierung, die schwerstverletzte Person aus dem Maisgebiss zu befreien. Der Rettungshubschrauber übernahm den Transport in eine Spezialklinik. Über den Gesundheitszustand des Verletzten ist bisher nichts bekannt. Neben umfangreichen Kräften des Rettungsdienstes waren die zwei Ortsfeuerwehren mit acht Einsatzfahrzeugen und rund 35 Einsatzkräften vor Ort. red

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