St. Martin, ein Pferd und leuchtende Laternen in Goslar

Beim Sankt-Martins-Umzug beteiligen sich rund 600 Menschen. Foto: Sowa
Rund 600 Kinder und Eltern sind beim Martins-Umzug mit ihren Laternen durch die Innenstadt marschiert und sangen fröhliche Lieder. Angeführt wurden sie vom heiligen Martin höchstpersönlich.
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Goslar. Zu St. Martin und Laternenumzug hatte die Marktkirchengemeinde am Montagabend eingeladen. Von der Goslarer Marktkirche aus zog dann ein leuchtender und singender Umzug mit rund 600 Kindern und Eltern in Richtung Kaiserpfalz.
In der sehr gut gefüllten Goslarer Marktkirche begann zunächst um 17 Uhr der Gottesdienst. Zusammen mit Pfarrer Ralph Beims wurde viel gesungen und den Eltern und Kindern die Geschichte des Heiligen Martins und seiner Begegnung mit einem Bettler nähergebracht. Leider war es in diesem Jahr etwas unruhig in der Marktkirche, was vielleicht auch der hohen Besucherzahl geschuldet war.
Anschließend sammelten sich die Kinder der Kita „Zum Markte“ vor dem Gotteshaus, zündeten ihre Laternen an und machten sich auf den Weg in Richtung Kaiserpfalz. Dort drehten sie gemeinsam mit Tanita Drenikow, die den St. Martin hoch zu Ross mimte, eine Runde zum Goslarer Wahrzeichen. Zeitgleich gab es auch einen Gottesdienst in der Frankenberger Kirche inklusive Laternenumzug. Die Pfalzwiese diente dann als großer Treffpunkt der Begegnung beider Gemeinden.
Das Wetter spielte mit, zwei Stunden zuvor regnete es noch und die Kinder sangen voller Inbrunst die Martins-Lieder und „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“. Vor der Marktkirche gab es dann zum Abschluss noch ein kleines Konzert vom Posaunenchor der Marktkirchen-Gemeinde. Nach dem Laternenumzug bestand noch die Möglichkeit, sich bei Tee, Glühwein und Brezeln ein wenig in der Marktkirche aufzuwärmen.

Der Posaunenchor gibt ein Konzert vor der Marktkirche. Foto: Sowa