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Sommerfest im neuen Schulzentrum

Weit mehr als 2000 Besucher schauen sich die Goldene Aue an

Viele Menschen: Wuselig auf einem riesigen Gelände: Die Realschule Goldene Aue und das CvD-Gymnasium haben zum Sommerfest geladen, um den Eltern ihr neues Domizil vorzustellen.

Viele Menschen: Wuselig auf einem riesigen Gelände: Die Realschule Goldene Aue und das CvD-Gymnasium haben zum Sommerfest geladen, um den Eltern ihr neues Domizil vorzustellen. Foto: Heine

Wo mehr als 1400 Schüler jeden Tag zum Unterricht kommen, wird es schnell voll, wenn auch die Eltern zum Feiern eingeladen werden. Beim Sommerfest im neuen Schulzentrum Goldene Aue stimmte auch das Wetter, so dass jede Menge Trubel herrschte.

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Von Frank Heine
Dienstag, 20.08.2024, 08:00 Uhr

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Goslar. Wenn 640 Realschüler und 820 Gymnasiasten ein Schulfest feiern, ihre Eltern einladen und ihnen ein 70 Millionen Euro teures neues Schulzentrum zeigen, kommen leicht zwischen 2000 und 2500 Besucher zusammen. Als die neue Goldene Aue am Freitagnachmittag bei einem Sommerfest präsentiert wurde, war die Hütte wirklich voll – wobei sich die Menschen bei sommerlichen Temperaturen vor allem um das riesige Gebäude herum bewegten und wohl am meisten über den neuen Pausenhof staunten.

Sportlich: Auf dem Beachvolleyball-Feld lässt sich natürlich auch in voller Mannschaftsstärke spielen.

Sportlich: Auf dem Beachvolleyball-Feld lässt sich natürlich auch in voller Mannschaftsstärke spielen. Foto: Heine

Ein Basketballfeld, ein Fußballplatz, ein Beachvolleyball-Areal, dazu bunte verwinkelte Klettergerüste hinter dem Haus kann eine Schule schon mal haben und macht sicherlich diejenigen neidisch, die vor etwas längerer Zeit ihr sportliches Schulpausen-Dasein als Kicker auf Teer und mit Tennisbällen gefristet haben. Und nicht zu vergessen das Angebot für Boule-Fans auf dem Campus vor den Haupteingang. Aber die neuen Räumlichkeiten waren am Freitag nur das eine, was so manchen Gast begeisterte, auch wenn vielleicht Fragen offen blieben, warum Schilder mit dem Text „Tür defekt – bitte nicht benutzen“ schon jetzt an manchen Ein- und Ausgang hingen.
Gemütlich: Wer ausruhen und plauschen will, hat dazu ausreichen Platz und Gelegenheit.

Gemütlich: Wer ausruhen und plauschen will, hat dazu ausreichen Platz und Gelegenheit. Foto: Heine

Längst nicht nur Eltern waren zu dem nicht öffentlich angekündigten Sommerfest gekommen, sondern auch diverse ehemalige Schüler und Lehrkräfte hielten an diesem Tag gern einmal die Nase rein, als die aktuellen Akteure an vielen Ständen Einblick ins neue Schulleben gaben oder einfach nur fürs leibliche Wohl sorgten.
Tierisch Schildkröten, Zwergbartagamen und Leopardgeckos erhalten viel menschliche Aufmerksamkeit.

Tierisch Schildkröten, Zwergbartagamen und Leopardgeckos erhalten viel menschliche Aufmerksamkeit. Foto: Heine

„Alle Lehrer und Schüler waren da und haben sich so viel einfallen lassen“, schwärmte Rektorin Ulrike Eilers noch am Montag. Die Realschule Goldene Aue hatte den Freitag zum Projekttag erklärt, die Klasse 6c die Besucher im riesigen Forum musikalisch begrüßt und die Klasse 9d mit alkoholfreien Cocktails gepunktet, die in der neuen Schulküche gemixt wurden. Ganz zu schweigen vom schuleigenen Reptilienpark mit Schildkröten, Zwergbartagamen und Leopardgeckos, die viel Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Wuselig: Hoffentlich verirrt sich niemand im Klettergerüst.

Wuselig: Hoffentlich verirrt sich niemand im Klettergerüst. Foto: Heine

CvD-Direktor Martin Ehrenberg hatte sich Besuch aus Salzgitter mitgebracht und zeigte einem befreundeten Schulleiter seinen neuen Wirkungsbereich – Staunen garantiert. Klar: „Wann passiert einem das schon mal in seinem Schulleben?“, lautete eine eher rhetorisch gemeinte Frage.

Sommerfest Goldene Aue

Sommerfest Goldene Aue
Sommerfest Goldene Aue
Sommerfest Goldene Aue Foto: Heine
Am Haupteingang sang Mick D. Rock-Klassiker und erfreute sein Publikum mit handgemachter ehrlicher Musik auf seiner Gitarre. Die Anfahrt vom Sitz seiner Firma CMD Naturkosmetik gleich gegenüber war erheblich kürzer als die der Ape des „Braunschweiger Hofes“.
Cool: Nach dem Ape-Anschieben ist ein Aperol-Spritz eine verdiente Erfrischung.

Cool: Nach dem Ape-Anschieben ist ein Aperol-Spritz eine verdiente Erfrischung. Foto: Heine

Stundenplaner Torsten Worch reiste aus Bad Harzburg an und brachte das Mini-Kultvehikel auf dessen bislang weitesten Tour auf der Hildesheimer Straße an die Grenzen. Gut, dass bei so vielen Festbesuchern bald Unterstützung organisiert war und der kühle Aperol-Spritz eine willkommene Belohnung nicht nur für die Anschiebehelfer darstellte.
Ausgeräumt: Der Weg in die Bildungszukunft führt auch an der alten Schulheimat vorbei.

Ausgeräumt: Der Weg in die Bildungszukunft führt auch an der alten Schulheimat vorbei.

Kurioses Bild nicht nur für Festgäste, sondern auch im Schulalltag: Wer derzeit in die neue Goldene Aue geht, schaut auch auf das alte Schulzentrum nebenan. Dort schreitet das Ausräumen und Abreißen voran. Bis zum Sommer 2025 soll nichts mehr an die frühere Bildungsheimat aus Mitte der 1970er Jahre erinnern.
Nostalgisch: Ein paar Erinnerungen ans alte Gebäude bleiben.

Nostalgisch: Ein paar Erinnerungen ans alte Gebäude bleiben. Foto: Heine

Geschickt: Mit ein wenig Netz, aber ohne doppelten Boden schlängelt sich das Gerät auf dem Pausenhof.

Geschickt: Mit ein wenig Netz, aber ohne doppelten Boden schlängelt sich das Gerät auf dem Pausenhof. Foto: Heine

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