Beim Seniorenkreis Wildemann ist immer etwas los

Ob beim Bingo, Quiz-Abend oder Turnen im Sitzen: Der Seniorenkreis hat stets mehr als 20 Besucher. Foto: Raksch
Mit Bingo und Kuchen startet der Seniorenkreis Wildemann ins Jahr 2025. Jeden Monat organisieren Ilona Siemroth und Elfriede Wehling ehrenamtlich Treffen, Spiele und Ausflüge. Für die Einheimischen ist dieser Treffpunkt sehr wichtig.
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Wildemann. Der Seniorenkreis Wildemann hat am Mittwoch sein erstes Treffen nach der Weihnachtspause veranstaltet. Und wie jeden Monat war im Gemeindehaus richtig was los.
Gespannt saßen dort mehr als 20 Frauen und Männer im Halbkreis und richteten ihre Blicke auf die Zahlenreihen ihrer Bingo-Scheine. Trotz der Spannung ließen die Gäste es sich nicht nehmen, zwischendurch den einen oder anderen Witz in die Gruppe zu rufen. Spielleiterin Ilona Siemroth hatte vor ihnen einen Tisch aufgebaut, von dem sie nach und nach die Zahlen verlas. Und schon ertönte ein „Bingo“ – eine besonders kurze Runde. Aber es folgten ja noch mehr. Unter dem Beifall ihrer Konkurrenten konnte sich die Gewinnerin zu ihrer Freude von Siemroth eine Stracke von der Fleischerei Eine abholen. Und auch die weiteren Sieger des Abends gingen nicht leer aus.
Seit mehr als 20 Jahren dabei
Siemroth weiß eben, was den Gästen ihres Seniorenkreises gefällt. Immerhin ist sie bereits seit mehr als 20 Jahren dabei, wie sie im GZ-Gespräch erklärt. Gemeinsam mit Elfriede Wehling organisiert sie jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15 Uhr ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus – und zwar ehrenamtlich für die Wildemanner Kirchengemeinde.

Ilona Siemroth (li.) und Elfriede Wehling organisieren den Seniorenkreis Wildemann. Foto: Archiv/Privat
„Es ist eine schöne Sache, weil ältere Leute hier in Wildemann einen Anlaufpunkt haben und nicht irgendwo hinfahren müssen“, sagt Siemroth. Einige seien zu Hause mittlerweile allein und kämen über den Seniorenkreis dennoch mit anderen Leuten in Kontakt, um sich über das Geschehen im Ort auszutauschen. Gerade jetzt sei das wichtig, denn in Wildemann sei immer weniger los. Erst vor kurzem hatte nun wie berichtet auch der Kiosk am Eck geschlossen, der laut Siemroth für viele ein Treffpunkt war.
Viel Zuspruch
Das monatliche Angebot im Gemeindehaus werde von den Wildemannern gut angenommen, freut sich Siemroth über die Resonanz. Meist sei es eine feste Gruppe von 20 bis 26 Frauen und Männern, die sich jeden Monat im Gemeindehaus treffe. Teils würden sich die Leute bereits seit dem Kindesalter kennen. „Ab und zu ist auch mal wer neues dabei, der dann wieder kommt. Das ist dann immer sehr schön“, so Siemroth. „Ich hoffe, dass wir das noch lange machen können.“ Denn junge Helfer zu bekommen, sei schwer. Umso mehr freute es Siemroth, dass sie diesmal ein junger Konfirmand beim Aufbau unterstützt hatte.
Für den 26. Februar haben Siemroth und Wehling einen Physiotherapeuten eingeladen, der den Senioren Turnen im Sitzen beibringt. Der Seniorenkreis freut sich über eine rege Teilnahme.