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Beliebtes Ausflugsziel

Oberharz: Schalker Turm bleibt bis auf Weiteres gesperrt

Der Turm ist erst einmal gesperrt. Die Instandsetzung soll im nächsten Jahr erfolgen.

Der Turm ist erst einmal gesperrt. Die Instandsetzung soll im nächsten Jahr erfolgen. Foto: Harzklub

Der Schalker Turm, ein beliebtes Ausflugsziel bei Clausthal-Zellerfeld und Hahnenklee, ist derzeit geschlossen. Grund dafür sind dringend notwendige Arbeiten zur Sicherheit der Besucher. Der Harzklub-Zweigverein bangt um die Finanzierung.

Von Redaktion Freitag, 20.12.2024, 12:00 Uhr

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Festenburg. Der Harzklub-Zweigverein Clausthal-Zellerfeld teilt mit, dass der Turm auf der Schalke, ein beliebtes Ausflugsziel, für Besucher gesperrt worden ist. Dieser Turm mit einer Höhe von etwas mehr als zehn Metern ist der kleinste der ehemals vier Harzer Stahltürme und hat seit seinem Bau im Jahre 1892 eine bewegte Geschichte.

Nach einer routinemäßigen Überprüfung durch ein Ingenieurbüro sei festgestellt worden, dass der Turm momentan nicht die Anforderungen an derzeit geltende Sicherheitsrichtlinien erfüllt. So müssten beispielsweise die Treppengeländer so gesichert werden, dass Kinder nicht hindurchfallen können.

Durch den Harzklub-Zweigverein Clausthal-Zellerfeld seien die Absperrmaßnahmen durchgeführt worden. Axel Pfannkuche, der Vorsitzende des Zweigvereins, erklärt, die unteren Stufen der Treppe seien entfernt worden. Ein Warnschild sei zusätzlich angebracht worden. Über die Wintermonate sollen nun die notwendigen Angebote eingeholt werden, damit im Frühjahr mit der geforderten Instandsetzung begonnen werden kann.

Da der Zweigverein nicht in der Lage ist, die umfangreichen Arbeiten finanziell zu tragen, werde versucht, Drittmittel zu akquirieren. Im neuen Jahr soll zudem eine Spendenaktion gestartet werden, um den Eigenanteil an der Finanzierung sicherzustellen.

„Wir sollten alle gemeinsam versuchen, diesen Turm an der historischen Stelle für die Öffentlichkeit zu erhalten, aber allein werden wir es nicht schaffen“ gibt Axel Pfannkuche zu bedenken. Inzwischen wurde ein Geocache, der sich auf dem Turm befand, in die Nähe verlegt. Die Schutzhütte mit dem Stempel Nummer 125 der Harzer Wandernadel ist weiterhin für Besucher und Besucherinnen zugänglich.

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