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DNA-Abgleich liefert Ergebnisse

Schädelfund bei Clausthal-Zellerfeld: Polizei klärt Fall auf

Die Polizei hatte Anfang 2023 nach dem Vermissten gesucht (Symbolbild).

Die Polizei hatte Anfang 2023 nach dem Vermissten gesucht (Symbolbild). Foto: Schulze/dpa

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Schädelfund bei Clausthal-Zellerfeld gibt die Polizei nun bekannt, dass Ergebnisse vorliegen. Die Beamten haben damit offenbar einen Vermisstenfall aus dem Jahr 2023 aufgeklärt.

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Von Sören Skuza
Donnerstag, 12.06.2025, 09:59 Uhr

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Wildemann. Anfang Mai vergangenen Jahres hatte ein Wanderer zwischen dem damaligen Campingplatz „Waldweben“ und dem Naturschutzgebiet Johanneser Berg einen menschlichen Schädel gefunden. Jetzt teilt die Polizei einen Ermittlungserfolg mit, die Identität sei geklärt.

Viel war nach dem Fund in den sozialen Medien spekuliert worden, die Polizei allerdings hatte anfangs kaum Anhaltspunkte zur Identifikation der Überreste. Der Schädel war darum wie berichtet der Medizinischen Hochschule Hannover überführt worden. Dort wurde festgestellt, dass es sich um einen männlichen Schädel handelt, das Ableben des Mannes sei darüber hinaus nicht länger als fünf Jahre her, wie Goslars Polizeisprecher Thorsten Ehlers vor wenigen Wochen gegenüber der GZ erklärte.

Vermisstenfall aufgeklärt

Mittlerweile sei die DNA mit der Datenbank des Landeskriminalamtes abgeglichen worden, ein Ergebnis stehe fest. Es handele sich laut einer Pressemitteilung um einen Mann, der vor gut zwei Jahren als vermisst gemeldet worden war. Der damals 65-jährige Wildemanner war wie damals berichtet am 15. Mai 2023 zuletzt in seinem unmittelbaren Umfeld lebendig gesehen worden.

Der Fall sorgte vor zwei Jahren auch für Aufsehen, weil sich neben der Polizei auch privat organisierte Suchtrupps organisiert hatten, was die Beamten wegen möglicher „fataler Folgen“ kritisierten.

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