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Praktikumspräsentation in Vienenburg

Der Berufsausbildung etwas näher gekommen

Bei der Praktikumspräsentation in der Oberschule präsentieren Schüler ihren Lehren ihre Erlebnisse.

Bei der Praktikumspräsentation in der Oberschule präsentieren Schüler ihren Lehren ihre Erlebnisse. Foto: Hohaus

Schüler der Oberschule Vienenburg sammelten drei Wochen erste Erfahrungen im Berufsalltag und präsentierten nun ihre Ergebnisse, Erlebnisse und Eindrücke.

Von Helmut Hohaus Dienstag, 29.10.2024, 19:00 Uhr

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Vienenburg. 48 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Oberschule Vienenburg absolvierten drei Wochen ein Betriebspraktikum. So konnten die Pennäler erste Erfahrungen im Berufsalltag sammeln. Die praktische Arbeit soll den jungen Leuten bei ihrer Berufsorientierung helfen und ihnen die Berufsfindung erleichtern.

Die Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke werteten die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern aus und stellten sie nun in einer Präsentation vor. Sechs Schüler stellten ihrer Praktikumsbetriebe in kurzen Vorträgen vor. Lehrer Björn Alms führte durch den Abend und als erste kam Joudi Al Masri aus der 9c auf die Bühne, sie absolvierte in der Asklepios Klinik in Goslar als Pflegekraft ihr Praktikum.

Sie durfte Patienten versorgen, Verbände anlegen und beim Mittagessen helfen, zudem brachte sie Patienten im Rollstuhl zum Röntgen. Drei Jahre dauert die Ausbildung. Voraussetzung ist ein Realschulabschluss mit guten Deutsch-, Biologie- und Mathenoten. Die Schülerin hat großes Interesse, den Beruf zu erlernen. Aus der 9c war Joelle-Justine Lehmann bei der Firma Fielmann in Goslar zum Praktikum als Hörakustikerin tätig. Sie wurde im Bereich von Service und Werkstatt eingesetzt und hat bei den Reparaturen mitgearbeitet. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre, es wird ein guter Realschulabschluss benötigt. Die Berufsschule erfolgt im Blockunterricht in Hankensbüttel. Ihr hat die lange Arbeitszeit von 9 bis 18 Uhr nicht gefallen, sie würde die Ausbildung als Hörakustiker aber trotzdem weiterempfehlen.
Erik Pohler war bei der Firma Steckhahn in Harlingerode zum Praktikum.

Erik Pohler war bei der Firma Steckhahn in Harlingerode zum Praktikum. Foto: Hohaus

Bei Jessica Kallweit in der neuen Physiotherapie- und Osteopathiepraxis in Vienenburg war Lina Ebeling aus der Klasse 9b für ein Praktikum zu Gast. Für den Beruf muss man gut in Biologie, Sport und Deutsch sein. Die Berufsschule ist in Seesen. Sie erhielt großes Lob von ihrer Chefin für die gute Arbeit, für Lina selbst war es ein gutes Praktikum und ein Schritt in die richtige Richtung.

Einas Mousa war im Kindergarten St. Benno in Goslar in der „Gelben Gruppe“ tätig. Sie hat mit den Kindern gespielt, etwas vorgelesen und hat viel Zeit mit den Kleinen draußen verbracht. Sie möchte keine Erzieherin werden, sondern lieber etwas mit Medizin machen. Mohammed Musa war im Autohaus ATN in der Bassgeige im Bereich des Automobilkaufmanns tätig. Er war viel unterwegs und hatte keine Verschnaufpause. Während der Ausbildung muss die Berufsschule Otto von Bennemann in Braunschweig besucht werden. Er möchte den Beruf sehr gerne erlernen.

In der Bäckerei Peter Stübig war Latifa Zeidan aus der Klasse 9a als Bäckereifachverkäuferin zum Praktikum angetreten. Ihr hat alles sehr viel Spaß gemacht, sie durfte selbst Brötchen backen und verkaufen. Weitere Schüler absolvierten ihr Praktikum im Altenpflegeheim, beim Metallbauer, im Einzelhandel oder in einer Werkstatt.

Oberschulrektorin Sandra Lowis sagte, dass es nicht so einfach war, einen Praktikumsplatz zu finden. „Ihr seid wie Erwachsene wiedergekommen, wir sind stolz auf Euch“, so Lowis.

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