Zähl Pixel
Wortwerker treten zusammen auf

Literatur-Stipendiaten gestalten beeindruckende Lesung

Eine wirklich gelungene Premiere, über die sich Sabine Fontheim (l.), Stiftungsvorstand Maria in horto, und Marleen Mützlaff (r.), Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Goslar, sehr freuen: Zum ersten Mal treffen sich Marie-Luise Eberhardt (v. r.), Jonë Zhitia und Armin Wühle zu einer gemeinsamen Lesung.

Eine wirklich gelungene Premiere, über die sich Sabine Fontheim (l.), Stiftungsvorstand Maria in horto, und Marleen Mützlaff (r.), Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Goslar, sehr freuen: Zum ersten Mal treffen sich Marie-Luise Eberhardt (v. r.), Jonë Zhitia und Armin Wühle zu einer gemeinsamen Lesung. Foto: Privat

Die Literatur-Stipendiaten und Wortwerker Marie-Luise Eberhardt, Jonë Zhitia und Armin Wühle gestalten beeindruckende Lesung im Kulturmarktplatz und begeistern ihr Publikum.

Von Redaktion Mittwoch, 13.11.2024, 17:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Goslar. Am Sonntag saßen die Wortwerkerin Marie-Luise Eberhardt und Jonë Zhitia sowie der Wortwerker Armin Wühle Seite an Seite auf der Bühne des hell erleuchteten Veranstaltungsraumes „Arcachon“ im Kulturmarktplatz Goslar.

Sie sind aus Hannover und Weimar angereist, um gemeinsam mit der aktuellen Literatur-Stipendiatin Jonë Zhitia aus ihren Werken zu lesen – und im Anschluss darüber miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Nach einer kurzen Einführung durch Marleen Mützlaff, Fachbereichsleiterin Kultur der Stadt Goslar, und der Begrüßung durch Sabine Fontheim, Stiftungsvorstand Maria in horto, waren im ersten Teil der Lesung Texte, die in Goslar entstanden sind, zu hören.

Sie kamen auch selbst ins Gespräch, und später mit dem Publikum: Marie-Luise Eberhardt (v. l.), Armin Wühle und Jonë Zhitia.

Sie kamen auch selbst ins Gespräch, und später mit dem Publikum: Marie-Luise Eberhardt (v. l.), Armin Wühle und Jonë Zhitia. Foto: Privat

Thema Wiedervereinigung

Themen wie die Wiedervereinigung Deutschlands, das Waldsterben und als Reaktion darauf engagierte Projekte wie „Wald für morgen“, kamen ebenso zur Sprache wie Reflexionen zu politischen Tagesthemen. Augenfällig war, dass hier drei sehr unterschiedliche Facetten einer Stadt von den jungen Schriftstellern entdeckt und in Form von Blog-Texten, Gedichten oder kleinen Essays verarbeitet wurden.

Die Zuhörer erkannten – was den regen Gesprächen im Anschluss zu entnehmen war – wie viele Themen und brisante Situationen im Tagesgeschehen aus den vielfältigsten Gründen einfach ausgeblendet werden und wie wertvoll es andererseits ist, einen Blick von außen als aktiven Impuls zu bekommen.

Aktuelle Romanprojekte

Im zweiten Teil der Lesung trugen Jonë Zhitia und Armin Wühle Teile aus ihren beeindruckenden, teilweise bedrückenden, aktuellen Romanprojekten vor. Marie-Luise Eberhardt zog das Publikum mit einem kürzlich entstandenen, berührenden Hörspiel-Text in ihren Bann. Nach dieser inspirierenden Veranstaltung, vor allem geprägt vom harmonischen Miteinander der jungen Literaten, blickt die Stiftung Maria in horto auf den letzten Termin der diesjährigen Stipendiatin, die Abschluss-Lesung im Spiegelsaal der Volksbank Nordharz in der Rosentorstraße am 3. Dezember um 18 Uhr.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region