Bestseller-Autor verrät in Braunlage viel Persönliches

Klaus-Peter Wolf liest den Braunlagern aus seinen Werken vor. Foto: Breutel
Worauf achtet ein Bestsellerautor, wenn seine Werke verfilmt werden? Das verriet Klaus-Peter Wolf bei seiner Lesung im Kurgastzentrum in Braunlage. Dort stellte er auch seinen neuesten Roman „Ostfriesenhass“ vor und verriet viel Persönliches über sich.
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Braunlage. Das ist schon ein Roman der Superlative: Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf stellte am Dienstagabend im Kurgastzentrum sein neuestes Werk „Ostfriesenhass“ vor. „Dafür gibt es schon 182.000 Vorbestellungen“, sagte er. Wolf las auf Einladung der Stadt- und Schulbücherei in Braunlage.
Das Interesse, den mit vielen Preisen ausgezeichneten Autoren vieler Kriminalromane, Kinderbücher und Novellen einmal persönlich kennenzulernen, war groß und nicht so ohne weiteres machbar. Büchereileiterin Imke Koch dankte deshalb den vielen Unterstützern, ohne die diese Lesung in Braunlage nicht möglich gewesen wäre. Klaus-Peter Wolf las ein Potpourri aus seinem neuesten Krimi „Ostfriesenhass“ und den Büchern „Der Weihnachtsmann-Killer“ sowie „Felix und wahre Leben“ vor.

Gut besucht ist das Kurgastzentrum zur Lesung mit Klaus-Peter Wolf. Foto: Breutel
Bei diesem vergnüglichen Literaturabend wies der Schriftsteller aber auch darauf hin, dass am Samstag, 28. Dezember, im ZDF die Verfilmung seiner „Ostfriesennacht“ gesendet werde. Für ihn seien die Perspektiven von Bedeutung, berichtete er. „Ich sehe in der Literatur den Sinn, die Welt kennen und aus einer anderen Sicht zu sehen“, sagte er. Spannung in den Texten sei für ihn sehr wichtig, doch verfilmte Autoverfolgungen finde er langweilig. „Deshalb passe ich bei den Dreharbeiten auf, dass diese Verfolgungsszenen in meinen Filmen nicht vorkommen“, unterstrich er.
Klaus-Peter Wolf erklärte dem Publikum auch, wie er seine Bücher schreibt. „Ich bringe alles mit einem Füllfederhalter in eine Kladde, dann lese ich laut mir selbst die Texte vor und achte darauf, dass alles spannend ist“, meinte er. Mit witzigen und gestenreichen Worten sinnierte der Autor über seine Erfolge. „Allein zehn meiner Krimis sind verfilmt und von 110 Millionen Zuschauern gesehen worden“, erzählte er. Kein Wunder, dass sich beim Signieren seiner Bücher eine lange Schlange bildete.