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Tourismusziel in Braunlage

Kamelfichte auf dem Kurparkteich steht wieder

Die Kamelfichte auf dem Kurparkteich ist wieder in Ordnung.

Die Kamelfichte auf dem Kurparkteich ist wieder in Ordnung. Foto: Eggers

Der Stamm der Kamelfichte auf dem Kurparkteich streckt sich wieder dem Himmel entgegen. Seit Mittwochvormittag ist das Kunstwerk repariert. Doch die Sanierung habe gezeigt, dass es in keinem guten Zustand ist, wie die Tourismus-Gesellschaft mitteilt.

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Von Michael Eggers
Mittwoch, 09.04.2025, 14:50 Uhr

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Braunlage. Im Februar ist der Stamm der Kamelfichte eingeknickt, seit Mittwoch streckt er sich wieder dem Himmel entgegen. Doch das Kunstwerk auf dem Kurparkteich ist laut Dirk Becker, dem Geschäftsführer der Braunlage-Tourismus-Gesellschaft (BTG), in einem schlechteren Zustand als gedacht. Im nächsten Winter muss es wohl umfangreich saniert werden.

Mehr als sieben Jahre schon steht die Kamelfichte im Kurparkteich. Die feuchte Witterung über all diese Jahre habe wohl dafür gesorgt, dass der mit Kunststoff ummantelte Eichenstamm vor zwei Monaten plötzlich abknickte.

Der mittlerweile verstorbene Spender Helmut Fricke hatte den Hildesheimer Holzschnitzer Harry Kolbe 2006 damit beauftragt, die 15 Zentner schwere Fichte zu fertigen. Dazu habe der Künstler Eichenbohlen verleimt, um die Höcker hinzubekommen. Trotz des Kunststoffanteils sei ein Teil des Stamms porös, beziehungsweise morsch geworden und abgeknickt. Dies sei deutlich zu erkennen gewesen.

Kunstwerk soll im Winter weiter saniert werden

Das Kunstwerk, das der Kamelfichte, die im Original einst auf der Achtermannshöhe stand, ein Denkmal setzen soll, gehört der Stadt Braunlage. Bürgermeister Wolfgang Langer habe aber die BTG darum gebeten, sich des künstlichen Baums anzunehmen.

Die BTG hatte den Braunlager Sven Weddemar mit der Reparatur der Kamelfichte beauftragt. Er habe festgestellt, dass sich in der nächsten Zeit weitere Stellen des Exponats lösen können. „Damit das Kunstwerk der Stadt Braunlage noch lange erhalten bleibt, überlegen wir nun, es im nächsten Winter komplett abzubauen und umfangreich zu sanieren“, kündigt Geschäftsführer Dirk Becker an.

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