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Fördergelder aus Assefonds

Neue Tore für die Vorburg der Kaiserpfalz Werla

Die Pfalz Werla im Sommer: Für die Neugestaltung des Areals fließen jetzt Fördergelder.

Die Pfalz Werla im Sommer: Für die Neugestaltung des Areals fließen jetzt Fördergelder. Foto: Gereke

Die Tore zur inneren Vorburg der Kaiserpfalz Werla sollen visualisiert werden. Dafür erhält der Förderverein des Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla jetzt Fördergelder aus dem Assefonds.

Montag, 05.08.2024, 13:00 Uhr

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Werlaburgdorf. Der Stiftungsrat des Assefonds hat in seiner Sitzung mehrere Förderanträge bewilligt. Unter anderem fließt Geld für die Kaiserpfalz Werla.

Für die Kaiserpfalz in der Gemeinde Schladen-Werla, deren bauliche Überreste heute nur noch in Ansätzen die einstige Größe und Bedeutung widerspiegeln, bewilligte der Stiftungsrat Fördermittel für die Visualisierung der beiden Tore der inneren Vorburg durch Stahlkonstruktionen in Höhe von rund 82.000 Euro, teilt der Assfonds mit. „Ziel dieses Projektes ist es, das bedeutende historische Erbe für Besucherinnen und Besucher greifbarer zu machen. Die weitere Investition in die kulturhistorische Kaiserpfalzanlage – sie ist einer der bedeutendsten in der Region – spiegelt nicht nur die geschichtliche Aufarbeitung dar, sondern zollt auch den vielen ehrenamtliche Akteuren Respekt und Anerkennung für ihre Arbeit“, wird Uwe Schäfer, Stiftungsratsvorsitzender, in einer Pressemitteilung des Assefonds zitiert.

150 Jahre Wiederentdeckung der Pfalz

Die Ideen zu einer Visualisierung der Tore hatte ein Architekturbüro, das das Pfalzgelände unter die Lupe genommen hatte, vor gut einem Jahr vorgestellt. Für das kommende Jahr ist zudem der Bau weiterer Aussichtsplattformen vorgesehen, hatte Frank Oesterhelweg, Vorsitzender des Fördervereins Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla, auf der Jahreshauptversammlung des Vereins mitgeteilt. Verbessert werden soll auch die Aufenthaltsqualität auf dem Gelände.

Weitere Termine zur Kaiserpfalz: Im September soll an die erste urkundliche Erwähnung der Werla im Jahr 924 erinnert werden, die sich in diesem Jahr zum 1100. Mal jährt. Im kommenden Jahr steht eine Veranstaltung zu 150 Jahren Wiederentdeckung der Pfalz an.

Den größten Zuwendungsbetrag aus dem Assefonds erhält übrigens das Freibad Remlingen: 2,3 Millionen Euro. Dies ist die bisher größte Einzelzuwendung der Stiftung für ein Projekt. Das Geld ist für die Sanierung der Einrichtung bestimmt, bei der insbesondere die Anpassung der Infrastruktur an die Menschen mit Behinderung im Vordergrund steht, heißt es in der Pressemitteilung. ag

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