Alle Attraktionen im Harzturm sind jetzt nutzbar

Die Bauarbeiten am Harzturm sind beendet. Foto: Neuendorf
Im Harzturm sind ab sofort alle Attraktionen nutzbar. Im November 2023 wurde das Gebäude zunächst mit einigen Einschränkungen geöffnet. Erlebnisrutsche, Skywalk und Aussichtsplattformen sind nun fertig, ein paar Ideen hat der Geschäftsführer noch.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Torfhaus. Eigentlich hatte Geschäftsführer Hannes Mairinger den Harzturm in Torfhaus bereits im November 2023 im Beisein des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil eröffnet. Allerdings war die Erlebnisrutsche damals noch nicht vollständig montiert und der Aufzug noch nicht fertig. Jetzt gibt er aber bekannt, dass alle Attraktionen in Betrieb sind.
Der symbolische erste Spatenstich war bereits im Mai 2021, die Eröffnung so wie die Fertigstellung waren jedoch mehrfach verschoben worden. „Die Bauarbeiten fanden im Freien statt, wir waren dem schlechten Wetter ausgeliefert“, erklärt Mairinger. Nachdem der Betrieb zur Eröffnung nicht vollständig aufgenommen werden konnte, verzögerten sich witterungsbedingt die Arbeiten an der Rutsche, am Fahrstuhl und an einigen Böden weiter. Im März nahmen die Baufirmen ihre Arbeiten wieder auf, sodass jetzt alle Funktionen des Turms für Gäste nutzbar sind. Eine Fußheizung für die oberen Etagen kommt im September noch hinzu, damit der Harzturm auch im Winter geöffnet bleiben kann.

Der Skywalk ist laut Mairinger ein beliebter Selfie-Spot. Foto: Raksch
Die Bauteile des Harzturms sind überwiegend aus Holz konstruiert. Die 65 Meter hohe Turmschraube imitiert einen hohlen, drehwüchsigen Baumstamm. Für den Bau habe sich das Team rund um Mairinger unter anderem am Pyramidenkogel am Wörthersee inspirieren lassen, auch derselbe Architekt sei engagiert worden.
450 bis 600 Gäste pro Tag
Seit der Eröffnung im November haben laut Mairinger mehr als 12.000 Gäste die vorübergehend angebotenen Turmführungen in Anspruch genommen. Nach den ersten Tagen im Vollbetrieb schätzt der Geschäftsführer die tägliche Auslastung auf 450 bis 600 Gäste. 400 Leute dürften den Harzturm gleichzeitig betreten.
Über Treppen oder den Aufzug gelangen die Gäste zu zwei Panoramaaussichtsplattformen mit Blick zum Brocken, auf den umliegenden Harz und den Nationalpark. Bis zur ersten Plattform ist der Turm barrierefrei. Aus dem Bauwerk führt ein gläserner Skywalk mit einer Höhe von 45 Metern – laut Mairinger ein beliebter Selfie-Spot.
Erlebnisrutsche „Rasantia“
Hinunter geht es unter anderem mit der 110 Meter langen Erlebnisrutsche „Rasantia“, die den Turm umschlingt – mit rasanten Kurven sowie Sound- und Lichteffekten. Auf einer Anzeige lässt sich die Geschwindigkeit ablesen.

Mairinger erfreut sich ebenso wie die Gäste an seinem Harzturm. Foto: Raksch
„Unternehmen und Vereine haben hier bereits Wettbewerbe abgehalten“, so Mairinger. Am Sonntag gebe es auf dem Harzturm erstmals eine Yoga-Session bei Sonnenaufgang. Ähnliche Veranstaltungen solle es künftig öfter geben.
15 Euro kostet der Eintritt in den Harzturm. In einigen Social-Media-Posts stößt die Höhe des Preises auf Kritik. „Wir sind sogar etwas günstiger als der Pyramidenkogel“, so Mairinger. 4,50 Euro bezahlen die Gäste für die Erlebnisrutsche „Rasantia“.