Filme für eine bessere Welt bei den 21. Goslarer Filmtagen

Die 20. Goslarer Filmtage starteten 2024 im Cineplex mit dem Streifen „Das kleine Gespenst“. Die Vorbereitungsgruppe traf im Foyer mit Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner zusammen. Foto: GZ-Archiv
„Mut zur Veränderung – Filme für eine bessere Welt“, unter diesem Titel stehen die 21. Goslarer Filmtage, die sich an Schulen und Kindergärten richten mit dem Ziel, durch einen kritischen Umgang mit dem Medium Film die Medienkompetenzen zu stärken.
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Goslar. Unsere Welt und unsere tägliche Umwelt befinden sich im beständigen Wandel. In diesem Jahr vielleicht mehr denn je. Passend erscheint da das Thema „Mut zur Veränderung – Filme für eine bessere Welt“ der 21. Goslarer Filmtage, die vom 13. bis 26. März im Cineplex Goslar laufen. Das Motto wurde dabei von den Vorbereitungsklassen, dem 12. Jahrgang der Fachoberschule Sozialpädagogik der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen ausgesucht. Auch für die Auswahl der insgesamt 32 Filme sind die Schülerinnen und Schüler verantwortlich.
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer sind mit ihrer Gruppe oder Klasse eingeladen, für 4,50 Euro Eintritt pro Kind oder Schülerin beziehungsweise Schüler den Unterricht ins Kino zu verlegen. Der Eintritt für die betreuende Lehrkraft oder die Erzieherinnen und Erzieher beträgt einen obligatorischen Cent. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter https://filmtage.goslar.de. Die Anmeldefrist ist am 3. Februar gestartet, sie endet am 27. Februar.
Start mit „Sonne und Beton“
Ein besonderes Highlight ist die Eröffnungsveranstaltung der Filmtage: In diesem Jahr haben sich die Schulklassen für den Film „Sonne und Beton“ entschieden, eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt in Berlin-Neukölln. Wie bei einem richtigen Filmfestival werden dann die Filmtage noch einmal durch die Kooperationspartner mit einem Rahmenprogramm eröffnet.
Die Collage macht deutlich, was bei den 21. Goslarer Filmtagen im Mittelpunkt steht: die Welt. Foto: Stadt Goslar
Das gibt’s zu sehen
Viele bekannte Streifen sind enthalten, aber auch weniger bekannte, die neu entdeckt werden können. Die ausgesuchten Filme bieten viel Abwechslung und große Vielfalt, von der knallbunten Musicalkomödie „Barbie“ über den Thriller „September 5“, in dem die Geiselnahme bei den Olympischen Spielen in München aus der Sicht des Fernsehteams dargestellt wird, bis zu „Die kleine Hexe“ mit Karoline Herfurth in der Titelrolle. Gezeigt wird der Film „Wunder“, in dem es um einen entstellten Jungen geht, der in der Schule zum Gespött der Kinder wird. Im Programm sind aber auch der Final Cut von „Bladerunner“ mit Harrison Ford, der Streifen „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ oder „Die Welle“. „Die Fotografin“ mit Kate Winslet in der Titelrolle erzählt die Geschichte einer Frau, die sich vom Fotomodell zur Fotografin entwickelte.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Das und vieles mehr ist bei den Goslarer Filmtagen zu erleben. Sie sind ein filmpädagogisches Gemeinschaftsprojekt zwischen der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen, dem Cineplex Goslar und der Stadtjugendpflege der Stadt Goslar. Gemeinsam zeigen die Projektpartner innerhalb von zwei Wochen eine vielfältige Mischung aus verschiedenen Filmen. Jeder Streifen inspiriert dabei auf seine eigene Weise – sei es durch visuelle Kreativität, bewegende Geschichten oder eine kindliche Perspektive auf schwierige Zeiten.
Das Traditionsprojekt richtet sich an Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und weiterführenden Schulen mit dem Ziel, Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen im Bereich audiovisueller Medien durch einen produktiven und kritischen Umgang mit dem Medium Film zu fördern und ihre Medienkompetenz zu stärken. Daher werden auch insgesamt 30 Filme durch Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Sozialpädagogik vor- und nachbereitet und bieten eine aktive Auseinandersetzung mit dem Medium „Kinofilm“. red/kem