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Deutsche Giganetz beginnt mit Akquise

Glasfaser-Anschlüsse in Langelsheim: Vermarktung ab Mai

Die Deutsche Giganetz will ihre Glasfaseranschlüsse auch in Langelsheim verlegen.

Die Deutsche Giganetz will ihre Glasfaseranschlüsse auch in Langelsheim verlegen. Foto: Exner/GZ-Archiv

Die Deutsche Giganetz will Glasfaser-Internet nach Langelsheim bringen. Im Mai soll dafür die Akquise im östlichen Bereich von Langelsheim beginnen. Nach der erfolgreichen Vermarktung folgen der Westen und die Dörfer.

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Von Ronja Heinemann
Freitag, 21.03.2025, 10:00 Uhr

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Langelsheim. Schnelles Internet soll es noch in diesem Jahr in Langelsheim geben. Die Deutsche Giganetz will in ungefähr zwei Monaten mit der Akquise starten. Auch eine Ausweitung auf die Dörfer ist vorgesehen, aber ob auch umliegende kleinere Ortschaften wie Ostlutter abgedeckt werden, bleibt offen. Projektleiterin Nicole Feußner und Regionalmanager Lukasz Poloch erklärten ihr Vorgehen im Bauausschuss der Stadt Langelsheim.

Der Auftakt zur Vermarktung soll im Mai erfolgen. „Im Sommer soll dann am besten schon die Planung starten und vielleicht auch schon der Bau“, sagte Feußner. Allgemein sei das Ziel der Gesellschaft, ein 100-prozentiger Ausbau. Erreicht werden müsse zunächst aber nur eine Quote von 35 Prozent. „Kupfer hat ausgedient. Mit Glasfaser entscheiden sich die Hauseigentümer für zukunftssicheres Internet“, warb Feußner.

Vermarktung beginnt im Mai

Die Vermarktung soll im östlichen Bereich vom Zentrum beginnen. Dafür gehen Berater von Tür zu Tür und wollen sich so die Zustimmung für den Glasfaser-Anschluss sichern.
Projektleiterin Nicole Feußner

Projektleiterin Nicole Feußner Foto: Heinemann

Die Quote von 35 Prozent müsse nicht im gesamten Bereich erzielt werden. Es reiche, die Quote in den Straßenzügen zu erfüllen, so Feußner. Falls ein Straßenzug nur 20 Prozent erreiche, könne eventuell trotzdem mit dem Ausbau begonnen werden. „Wir wollen am liebsten die ganze Stadt mit Glasfaser ausbauen, deswegen wollen wir nicht mit Rosinenpiken anfangen“, erklärte der Regionalmanager. Andere Anlieger könnten sich im Nachhinein noch entscheiden, und den Anschluss ins Haus verlegt bekommen.

Das sei auch der Unterschied von Giganetz zu anderen Anbietern. Sie verlegen nicht nur bis in den Verteilerkasten, sondern bis ins Haus oder in die Wohnung. Sich den Anschluss auf seinem Grundstück verlegen zu lassen, kann teuer sein. Die Giganetz-Gesellschaft will die Verlegung der Kabel aber selber finanzieren. Wer sich für das Glasfaser-Internet entscheidet, muss keine Anschlusskosten zahlen, aber wohl einen Tarifvertrag abschließen.

Einbindung der Ortsteile

Vom Startpunkt Langelsheim Ost geht es nach erfolgreicher Vermarktung weiter in den Westen der Stadt. Als Nächstes würde der Ausbau in Astfeld folgen und von da aus geht es weiter in die Dörfer wie Hahausen, Lutter am Barenberge und Wolfshagen. Die Frage, ob Wolfshagen mit aufgenommen wird, stand wohl zunächst zur Debatte. Nach Absprache mit der Stadt Langelsheim gebe es daran aber keine Zweifel mehr, sagte Poloch. Doch was sei mit den Ortsteilen wie Ostlutter, Nauen oder Palandsmühle, erkundigte sich Ausschussmitglied Michael Bachmann (SPD).

„Wir können versuchen, mitzunehmen, was sich auf der Strecke befindet“, meinte daraufhin Regionalmanager Poloch. Dabei sei die Gesellschaft auch immer in Absprache mit der Stadt. Aber es sei auch eine Kostenfrage, sagte Poloch. Versprechen können sie nichts.

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