Braunlager Feuerwehren trainieren gemeinsam für den Ernstfall

Nach der Übung treten die Einsatzkräfte vor dem Feuerwehrhaus in St. Andreasberg gemeinsam an. Foto: Fred Naderhoff/Feuerwehr
Was bei einem gemeinsamen Brandeinsatz alles bedacht werden muss, dass trainierten jetzt die Feuerwehren der Stadt Braunlage zusammen bei einer Übung im Kurhaus St. Andreasberg. Dabei machten sie auch Werbung in eigener Sache.
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St. Andreasberg. Die drei Feuerwehren der Stadt Braunlage trainierten jetzt in St. Andreasberg gemeinsam den Ernstfall. Angenommene Einsatzlage war ein sogenannter „B2Y“, also ein Feuer mit der Größe eines Wohnungsbrands sowie Menschenleben in Gefahr. Es soll dabei im Küchenbereich des Kurhauses zu einer Verpuffung gekommen sein, bei der drei Personen vermisst wurden.

Bei der Übung wird auch das Zusammenspiel der Wehren untereinander im Einsatz trainiert. Foto: Fred Naderhoff/Feuerwehr
Bereits auf der Anfahrt mussten die Einsatzkräfte wichtige strategische Entscheidungen darüber treffen, wo und wie die verschiedenen Fahrzeuge aufgestellt werden. So musste eine geeignete Fläche für die Drehleiter gefunden werden. Erschwerend kam hinzu, dass bei diesem angenommenen Szenario die am nächsten gelegenen Hydranten defekt waren und die nächstmögliche Wasserentnahmestelle der Hilfe-Gottes-Teich war. Die Feuerwehrleute mussten das Wasser über eine längere Wegstrecke bergauf zum Kurhaus pumpen.
In dem großen Gebäude standen scheinbar das Restaurant und der Saal inklusive Bühne in Flammen. Die Einsatzkräfte retteten die vermissten Personen unter schwerem Atemschutz. Mithilfe von trüben Folien und Klebeband war den Atemschutzgeräteträgern dabei die Sicht durch die Maske erschwert worden, um den Einsatz so realistisch wie möglich zu gestalten.

Die Wasserversorgung wird zu Beginn der Übung mobil über die Feuerwehrfahrzeuge sichergestellt. Foto: Fred Naderhoff/Feuerwehr
Im Anschluss haben die Einsatzkräfte in der Feuerwache St. Andreasberg die Übung nachbesprochen und danach den kameradschaftlichen Austausch gepflegt. Diese Übung habe gezeigt, wie gut das Zusammenwirken aller drei Ortsfeuerwehren funktioniert, hieß es. red