Ferienwohnungen in Goslar: 441 Anträge seit 2019

Zwischen 2019 und 2024 gab es in Goslar 441 Anträge auf Umwandlung von Wohnraum zu einer Ferienwohnung. 405 Anträge wurden von der Stadt genehmigt. Foto: picture alliance/dpa (Symbol)
Der Konflikt zwischen fehlendem Wohnraum und immer mehr Ferienwohnungen auf dem Markt wird in vielen Tourismus-Regionen und Großstädten schärfer. Die SPD-Ratsfraktion wollte in einer Anfrage wissen, wie die Situation in Goslar ist.
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Goslar. Der Konflikt zwischen fehlendem Wohnraum und immer mehr Ferienwohnungen auf dem Markt wird in vielen Tourismus-Regionen und Großstädten schärfer. Die SPD-Ratsfraktion wollte in einer Anfrage wissen, wie die Situation in Goslar ist.
Die Stadtverwaltung hat nun eine Analyse der letzten Jahre vorgelegt. Demnach wurden von 2019 bis 2024 insgesamt 441 Anträge auf die Umwandlung von Wohnungen in Feriendomizile gestellt. 405 Anträge seien von der Stadt genehmigt worden.
Vor allem die Jahre 2020 (150 Anträge) und 2021 (102 Anträge) stechen hervor. Die Stadtverwaltung führt das auf eine Pressemitteilung aus dem Jahr 2020 zum Thema „Anmeldungen von Ferienwohnungen“ zurück, die viele Nachmeldungen bereits vermarkteter Ferienwohnungen zur Folge gehabt habe. Vor allem in Hahnenklee sind laut den Zahlen der Verwaltung viele Nachmeldungen erfolgt.
In den Jahren nach 2022 sei die Zahl der Anträge konstant. Die meisten Ferienwohnungen (141) seien zwischen 2019 und 2024 in der Altstadt beantragt und genehmigt worden, es folgen Hahnenklee (119) und mit weitem Abstand Oker (26).