Theatergruppe mit mörderischem Spiel schwärmt von Schladen

Das Dorfgemeinschaftshaus Schladen bietet Platz für Kunst und Kreativität. Foto: Leifeld
Vor drei Jahren entdeckt die Krimibühne aus Salzgitter-Bad das Dorfgemeinschaftshaus Schladen als Spielstätte. Voller Freude kehren sie 2025 zurück. Was begeistert sie?
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Schladen-Werla. Mörderisch wird es im Dorfgemeinschaftshaus, gespickt mit Misstrauen und düsteren Gedanken. Kann Dr. Richard Poole der Familie Widmark wirklich beweisen, dass ihr Sohn Ken seine Mutter nicht ermordet hat? Aber wer war es dann? Jemand muss die schreckliche Tat doch begangen haben. Gegenseitiges Misstrauen breitet sich aus.
Wer hat die Mutter ermordet?
Hochzeitspläne drohen zu platzen und scheinbar belanglose Wahrnehmungen vom Mordabend werden in der Erinnerung zu Verdachtsmomenten. Und schließlich bringt Schwiegersohn Geoffrey durch seine privaten Ermittlungen nicht nur sich selbst in Lebensgefahr. Wird es im Laufe der verstrickten Geschichte möglicherweise auch für das Publikum gefährlich? Beate und Hans-Jürgen Andreseck halten sich als Sprecher der Theatergruppe bei der Story bedeckt …
Tatsächlich laufen die Proben der Theatergruppe Salzgitter-Bad zum verzwickten Krimistück „Der Schatten der Schuld“ in diesen vorweihnachtlichen Tagen auf Hochtouren.

Die Theatergruppe zeigt "Der Schatten der Schuld". Foto: Privat
Seit September wird schon fleißig geprobt, freilich nicht in Schladen, sondern im angestammten Domizil der Laiengruppe, in einer ehemaligen Werkstatthalle in Salzgitter. Sechs Aufführungstermine wird die gestandene Theatercrew 2025 absolvieren, unter anderem auch im Dorfgemeinschaftshaus Schladen.
Wunderbarer Spielort
„Das Dorfgemeinschaftshaus ist ideal. Ein wunderbarer Spielort für uns“, schwärmt Hans-Jürgen Andreseck dieser Tage voller Vorfreude.

Hans-Jürgen Andreseck Foto: Privat
Mit „Der Schatten der Schuld“ gastiert das Ensemble bereits zum dritten Mal in Schladen und konnte bereits eine emsige Fangemeinde auf sich vereinen. „Wir hatten in den Vorjahren auf Anhieb immer so um die 150 Zuschauer, obwohl wir hier in Schladen noch unbekannt waren“, erklärt er. Viele ihm bekannte Theaterfreunde aus Liebenburg konnte er im Publikum entdecken. Dazu zeigte sich auch das Schladener Publikum krimibegeistert und mordlustig.
Viele Vorzüge
Gattin Beate Andreseck, die in die Rolle von Helga Hoffmann schlüpfen wird, kann noch weitere Vorzüge des Dorfgemeinschaftshauses nennen: „Wir können mit unserem Fahrzeug von hinten direkt an das Gebäude ran fahren und müssen unser Equipment nicht noch über weite Wege schleppen.“

Beate Andreseck Foto: Privat
Und doch wird 2025 etwas anders sein: Abweichend von den Krimistücken der Vorjahre wurden Beate Andreseck und Regisseurin Friederike Goosmann zu Autorinnen des verzwickten Theaterstücks. Das habe aber auch einen Vorteil: „Wir können prima arrangieren, wer wo steht und spricht. Die ausgefeilte Choreografie ist wichtig, damit diese knifflige Familienstory nicht im Bühnenchaos endet …
Nun setzt das Ensemble auch für die Aufführung im DGH Schladen, am Samstag, 15. März, um 19.30 Uhr auf die Mordlust vieler Krimifreunde aus Schladen, Liebenburg und dem Umland. „Vielleicht braucht ja noch jemand ein Weihnachtsgeschenk“, hofft Hans-Jürgen Andreseck und lacht.
Karte als Weihnachtsgeschenk?
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten sind für 15 Euro auf der Homepage der Theatergruppe Salzgitter-Bad erhältlich. Dort werden auch die weiteren Spielorte und Vorverkaufsstellen angezeigt.