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Wer steckt dahinter?

Mysteriöse Bombendrohungen gegen mehrere Goslarer Schulen

Die Polizei ermittelt, woher die mysteriösen Drohungen gegen Schulen stammen.

Die Polizei ermittelt, woher die mysteriösen Drohungen gegen Schulen stammen. Foto: David Inderlied/dpa

Das Vorgehen ist ebenso bekannt wie mysteriös: Ein Unbekannter verschickt seit Monaten offenkundig wahllos Bombendrohungen per Mail an öffentliche Einrichtungen. In Goslar waren am Donnerstag jetzt wieder mehrere Schulen betroffen.

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Von Frank Heine
Freitag, 17.01.2025, 10:35 Uhr

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Goslar. Mehrere Goslarer Schulen haben am Donnerstagmorgen eine Bombendrohung per E-Mail erhalten. Wie Polizei-Sprecher Thorsten Ehlers am Freitag auf GZ-Anfrage bestätigte, war das elektronische Schreiben um 7.15 Uhr eingegangen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich erneut um jenen Unbekannten, der bereits seit Monaten immer mal wieder solche Drohungen wahllos an verschiedene Behörden und Einrichtungen und offenkundig wiederholt an Schulen verschickt. Gefunden ist er noch nicht.

Auch ein Fall in Clausthal-Zellerfeld

Im vorigen September hatte es wie berichtet die Goslarer Goetheschule getroffen. Die Schüler räumten damals wie berichtet das Gebäude und sammelten sich wie vorgesehen auf dem Moritz-von-Sachsen-Platz. Am Donnerstag waren laut Ehlers das Ratsgymnasium, das Schulzentrum Goldene Aue, die Adolf-Grimme-Gesamtschule in Oker, die Berufsbildenden Schulen am Stadtgarten und die Grundschule Worthschule betroffen. In Clausthal-Zellerfeld ging die Mail in der Polizeistation ein. Nach GZ-Informationen gingen die Schulen ganz unterschiedlich mit der Drohung um – die einen zogen ihre Feuerübung aus dem Februar vor, andere organisierten Spaziergänge.

Täter bisher unbekannt – Polizei ermittelt

Woher die anonymisierten und schwer zurückzuverfolgenden Drohungen stammen, ermittelt die Polizei in Goslar, erklärte Ehlers. Ein Schwerpunkt der Drohmails habe jetzt aber auch im Braunschweiger Raum gelegen. Aber auch in Brandenburg hat es am Donnerstag offenkundig solche Vorfälle gegeben. Medien berichten von acht Schulen, die entsprechende Mails erhalten hätten.

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