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Mit einer Bühne für Jedermann

Bad Harzburger Kunstkarussell eröffnet neuen Veranstaltungsraum

Während der Pause erfreuen sich die Gäste des Kunstkarussells unter anderem an Cocktails. Die soll es im neuen Raum auch während künftiger Veranstaltungen geben.

Während der Pause erfreuen sich die Gäste des Kunstkarussells unter anderem an Cocktails. Die soll es im neuen Raum auch während künftiger Veranstaltungen geben. Foto: Privat

In feierlichem Rahmen hat der Bad Harzburger Verein Kunstkarussell jetzt seinen neuen Veranstaltungsraum in den ehemaligen Räumlichkeiten der Toys-Company eröffnet. Dort sollen künftig in erster Linie Laiendarsteller auftreten dürfen.

Dienstag, 03.09.2024, 11:00 Uhr

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Bad Harzburg. Das Bad Harzburger Kunstkarussell hat am Wochenende seinen neuen Veranstaltungsraum eröffnet. Wie berichtet befindet sich dieser in den ehemaligen Räumlichkeiten der Toys-Company im Nachbargebäude des Bildungshauses in der Herzog-Wilhelm-Straße. Er ist Teil des neuen Quartierskonzepts des Vereins „Vor Ort ist überall“, für das es vom Land Niedersachsen über drei Jahre hinweg 180.000 Euro Fördergelder gibt.

Im Rahmen der Eröffnung begeisterten Hanna Legatis, Martin-G. Kunze und Eshan Ibrahimi die Gäste das Publikum mit ihrem neuen Programm „Nach den Sternen greifen“, berichtet die Kunstkarussell-Vorsitzende Britta Achtel. Die alkoholfreie Cocktailbar versüßte dem Publikum die Pause. Sie werde wegen ihres grandiosen Erfolgs wohl zu einer Dauereinrichtung bei Veranstaltungen vor Ort werden, resümiert Daniel Beyer, Urgestein des Kunstkarussells.

Bühne für Jedermann

Anders der Besuch professioneller Künstler, so wie jetzt zur Eröffnung. Der werde die Ausnahme bleiben, kündigt Achtel an. Diesmal sei er vom Dachverband, dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen, ermöglicht worden. In Zukunft soll die kleine Bühne hauptsächlich Laien eine Plattform für ihre künstlerischen Neigungen geben. Man wolle keinesfalls den etablierten Anbietern kultureller Events in der Kurstadt Konkurrenz machen, betont Achtel.

Das Team von „Vor Ort“ um die beiden Pädagoginnen und Projektleiterinnen Sarah Pflugmacher (Bildende Kunst) und Jacqueline Eckel (Tanz) freue sich auf viele Anregungen und Initiativen aus der Stadtgesellschaft. Zudem wolle der Verein künftig eine Theatergruppe für Interessierte ab 16 Jahren anbieten.

Noch Spenden benötigt

Zur ersten Veranstaltung in dem noch nicht ganz fertigen Raum sei die Atmosphäre mit Baustellendekoration zwar „witzig und einladend“ gewesen, schreibt Britta Achtel. Es gebe allerdings auch noch einiges zu tun. So müssten beispielsweise sehr bald ein gut zu pflegender, tanzbarer Fußboden und eine Spiegelwand her. Deren Anschaffung werde durch die Fördergelder nicht abgedeckt, erklärt die Vorsitzende. Entsprechend sei der Verein auf weitere Spenden angewiesen.

Am 16. und 17. November soll ein „Basar der guten Taten“ stattfinden. Wer an diesem Tag einen Verkaufsstand für einen guten Zweck aufbauen möchte, sei herzlich willkommen, so Achtel. red

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