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Praxis in Walkenried schließt

Rat will sich mit der ärztlichen Versorgung befassen

Die Schließung einer Arztpraxis in Walkenried verschlechtert auch die ärztliche Versorgung in der Stadt Braunlage. Der Rat will sich heute Abend in seiner Sitzung mit dem Thema befassen.

Die Schließung einer Arztpraxis in Walkenried verschlechtert auch die ärztliche Versorgung in der Stadt Braunlage. Der Rat will sich heute Abend in seiner Sitzung mit dem Thema befassen. Foto: Eggers

Mit der geplanten Schließung einer Praxis in Walkenried zum Ende des Monats verschlechtert sich die ärztliche Versorgung in der Stadt Braunlage. Gerade viele Hohegeißer hatten bislang ihren Hausarzt im Südharz. Der Rat befasst sich nun mit dem Thema.

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Von Michael Eggers
Donnerstag, 15.08.2024, 04:00 Uhr

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Braunlage. Mit der Zweigpraxis von Frank Gärtitz, in der Tom Splettstösser tätig ist, in St. Andreasberg und mit André Herff in Braunlage gibt es im Stadtgebiet zwar zwei Ärzte mit Kassenzulassung, dennoch verschlechtert sich die hausärztliche Versorgung zum Monatsende. Wie der Harzkurier berichtet, schließt die Unternehmensgruppe Primedus ihre Zweigpraxis in Walkenried am 31. August. In der war bislang Allgemeinmediziner Rolf Brokate tätig und hat vor allem auch viele Hohegeißer als Hausarzt behandelt.

Am heutigen Donnerstag ist die ärztliche Versorgung denn auch Thema im Rat. Die Kommunalpolitiker wollen sich mit der Richtlinie befassen. Die öffentliche Sitzung, in der sich Bürger auch in der Einwohnerfragestunde zu Wort melden können, beginnt um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses.

Die ärztliche Versorgung ist immer wieder Thema in der Stadt. Noch vor einigen Jahren praktizierte in Braunlage mit Dr. Jörg-Udo Gresch noch ein weiterer niedergelassener Hausarzt, außerdem gab es jeweils Hausärzte in St. Andreasberg und Hohegeiß.

Bereits in der Vergangenheit hatte die Stadt Braunlage versucht, mit Zahlungen von bis 30.000 Euro zu erreichen, dass Ärzte eine Praxis im Stadtgebiet eröffnen. Diese Summe hatte für Diskussionen gesorgt, unter anderem auch, weil André Herff zumindest in der Kernstadt nicht von einer medizinischen Unterversorgung ausgeht. Die Richtlinie zur Förderung der hausärztlichen Versorgung ist denn heute Thema.

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