A7: Wohnmobil-Unfall legt Verkehr bei Rhüden stundenlang lahm
Auf mehrere Stunden Wartezeit mussten sich Autofahrer einstellen, die am Donnerstagabend auf der A7 unterwegs waren. Nach einem Unfall war die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Foto: picture alliance/dpa | Mia Bucher (Symbolbild)
Ein Wohnmobil-Unfall sorgte auf der A7 zwischen Rhüden und Bockenem für Chaos. Die Fahrbahn in Richtung Hannover war stundenlang voll gesperrt.
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Rhüden. Für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A7 sorgte am Donnerstagabend eine Vollsperrung nach einem Verkehrsunfall. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Hildesheim berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 17.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rhüden und Bockenem in Fahrtrichtung Hannover.
Zu dem Unfall kam es, durch eine Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel: Ein 62-Jähriger fuhr mit seinem Wohnmobil vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen und übersah dabei einen 18-jährigen Autofahrer in einem Audi, der sich bereits auf dieser Spur befand. Der 18-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr auf das Wohnmobil auf.
Der Audifahrer verletzte sich bei dem Aufprall leicht. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Das Wohnmobil erlitt einen Totalschaden, der Audi wurde erheblich beschädigt. Laut Polizei beträgt der Gesamtschaden geschätzt circa 50.000 Euro.
Stundenlange Verkehrseinschränkungen auf der A7
Die Fahrbahn war aufgrund der weit verstreuten Trümmer zunächst für rund zwei Stunden voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr auf dem Standstreifen und der rechten Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Aufräumarbeiten, an denen neben der Autobahnpolizei auch die Feuerwehren aus Seesen und Rhüden, sowie die für den Streckenabschnitt zuständige Straßenmeisterei Via Niedersachsen beteiligt waren, dauerten bis etwa 21.15 Uhr an, bevor die Strecke wieder komplett freigegeben werden konnte.
Zudem kam es im Rückstau der Sperrung zu zwei kleineren Auffahrunfällen mit reinem Blechschaden, wie der Polizeisprecher ergänzte.
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