Tüv-Goslar: Fast jedes dritte Auto hatte Mängel

Uwe Matzik, Leiter der TÜV-Station Goslar, untersucht ein Auto. Archivfoto: Sowa
In Goslar mussten im vergangenen Jahr von 6800 Autos, die während einer Hauptuntersuchung in der TÜV-Station untersucht wurden, rund 2000 wegen Mängeln zur Nachprüfung. Die weitaus meisten Autos waren also in Ordnung.
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Goslar. Die meisten Autos, die an den TÜV-Stationen vorgeführt werden, erhalten die Prüfplakette ohne Beanstandung. Von Mai 2022 bis Mai 2023 haben 61,6 Prozent der Fahrzeuge an den Stationen des TÜV Nord keine Mängel aufgewiesen, 0,4 Prozent mehr als 2021.
In Goslar mussten im vergangenen Jahr von 6800 Autos, die während einer Hauptuntersuchung kontrolliert wurden, rund 2000 wegen Mängeln zur Nachprüfung. In diesem Jahr rechnet der TÜV mit7000 Autos, die in Goslar kontrolliert werden. Bislang mussten 1972 Fahrzeuge zur Nachprüfung.
Die Zahlen hat der TÜVNord in dieser Woche veröffentlicht. Darin heißt es außerdem, ein Viertel der Fahrzeuge habe so schwerwiegende Mängel, dass sie repariert werden müssten, ehe eine Plakette erteilt werden könne. Dies ergebe sich aus der Auswertung aller Hauptuntersuchungen an den rund 250 Stationen des TÜV Nord. Die Station in Goslar hat im vorigen Jahr6800 Autos für eine Hauptuntersuchung kontrolliert, teilt der TÜV weiter mit.
Autos in Goslar im Schnitt zehn Jahre alt
Der Statistik zufolge sind die Autos, die in Goslar zum TÜV fahren, im Durchschnitt zehn Jahre alt und haben rund 107.000 Kilometer auf dem Tacho. Die Statistik aus dem vorigen Jahr weist ein Durchschnittsalter von 9,9 Jahren auf.
Uwe Matzick, Leiter der TÜV-Station in Goslar, wird mit den Worten zitiert: „Wir freuen uns, dass die Mängelquote der Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr und entgegen dem Bundestrend noch einmal leicht gesunken ist.“
Erfreulich sei zudem die wachsende Anzahl von E-Autos an den Stationen des TÜV Nord. Die „Mobilitätswende“ sei bereits in vollem Gang. Für das gesamte Bundesgebiet hat der TÜV 5150 E-Autos überprüft. Die Zahl erscheine gering, dabei müsse aber berücksichtigt werden, dass Neuwagen erst nach drei Jahren zur Hauptuntersuchung müssten.
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