THW Goslar: Drei Tage als Helfer im Hochwassergebiet
Was wie eine Schneelandschaft aussieht, sind in Wahrheit gefüllte Sandsäcke, die das Wasser der Hase im Landkreis Cloppenburg zurückhalten sollen. Feuerwehr und THW-Helfer arbeiten Hand in Hand. Foto: Zietz
Drei Tage waren zehn Helfer des THW Goslar bei Cloppenburg im Einsatz, um angesichts der Hochwasserlage bei der Sicherung der Deiche zu helfen. In der gesamten Region stehen seit Tagen große Flächen unter Wasser. Vor Ort wurden drei technische Züge des THW zusammengestellt.
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Goslar/Cloppenburg. Zusammen mit Helfern aus Osterode, Göttingen, Buxtehude und Lüchow-Dannenberg stellten die Helfer des THW Goslar die „strategische Reserve“ für den Einsatzraum Cloppenburg, Emsland, Oldenburg und Verden.
Auf die 51 Helferinnen und Helfer kamen die Aufgaben Deichsicherung, Ausleuchtung und Sandsacklogistik sowie der Verbau von Sandsäcken am Deich zu. Sie waren darauf vorbereitet, jederzeit an den Problemstellen anfassen zu können, denn die Feuerwehren und THW-Verbände bei Cloppenburg waren seit Heiligabend im Dauereinsatz und wurden durch die drei THW-Züge abgelöst und entlastet.
Untergebracht waren die Goslarer im Bereitstellungsraum des THW Cloppenburg, geschlafen wurde auf Feldbetten in einer Fahrzeughalle der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises.
Aus Goslar wurde zudem ein Technischer Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung gestellt. Seine Aufgabe war die Beratung der Feuerwehren und Kommunen in allen Fragen der Schutzmaßnahmen. „Wie aus den Reihen der Kommunen und Feuerwehren zu hören war, sind die Bewohner in ihren Häusern auf Hochwasser gut vorbereitet und sehen ernst, aber mit einer gewissen Gelassenheit dem Wasser ,ins Auge‘“, beschreibt THW-Zugtruppführer Holger Zietz die Lage: „Die Feuerwehren leisten vor Ort eine sehr gute Arbeit und arbeiten Hand in Hand mit den Helfern des THW zusammen. Man ergänzt sich in seinen Fähigkeiten und mit technischer Ausstattung.“
red
