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In der Region Nördliches Harzvorland

Stempelstellennetz wächst um vier Stationen

Freizeit: Das ILE-Stempelstellennetz liefert beliebte Anhaltspunkte, um Ausflüge im nördlichen Harzvorland zu planen.

Freizeit: Das ILE-Stempelstellennetz liefert beliebte Anhaltspunkte, um Ausflüge im nördlichen Harzvorland zu planen.

Doppelter Grund zur Freude: Die Themenrouten „Neuenkirchener Perlen“ sind nun offiziell eröffnet. Gleichzeitig war das die Einweihung für drei neue Stempelstellen der Region Nördliches Harzvorland in der Gemeinde Liebenburg.

Von Andreas Gereke Dienstag, 26.07.2022, 10:30 Uhr

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Liebenburg. Die drei neuen Stempelstellen sind neben den Neuenkirchener Perlen auch die Streuobstwiese auf der Fortuna-Alm bei Döhren und der Königwinkelspring bei Ostharingen. In der Gemeinde Schladen-Werla wird zudem noch eine weitere hinzukommen – an der Gielder Eiche, sodass es insgesamt vier weitere und damit künftig 36 Stempelmöglichkeiten in der ILE-Region gibt.

Die Stempelheftchen bekommen bis zum Neudruck ein Einlegeblättchen (v.li.): Hans-Hermann Bosse, Lutz Griesbach vom Heimatkreis und Planer Hans-Georg Koesling.

Die Stempelheftchen bekommen bis zum Neudruck ein Einlegeblättchen (v.li.): Hans-Hermann Bosse, Lutz Griesbach vom Heimatkreis und Planer Hans-Georg Koesling.

Für Liebenburgs Bürgermeister Alf Hesse bilden die neuen Stempelstellen so etwas wie einen Lückenschluss im ILE-Land und ermöglichen ganz neue Rundwanderwege. „Zwischen der Pfalz Werla und den Stempelstellen rund um Lutteraner Neiletal gibt es nun weitere Punkte, die alles miteinander verknüpfen und beispielsweise auch bald eine Verbindung zum im Bau befindlichen Naturlehrpfad am Salzgitterschen Höhenzug bilden“, erklärte er. Neben den drei neuen Stempelstellen gibt es in seiner Gemeinde auch weiterhin die Anlaufpunkte Königswelle der ehemaligen Bockwindmühle und Burgberg in Liebenburg, Schroederstollen bei Döhren sowie Gipskuhle bei Othfresen.

Die Schilder stehen schon seit Herbst, die offizielle Einweihung erfolgt jetzt.

Die Schilder stehen schon seit Herbst, die offizielle Einweihung erfolgt jetzt.

Die Wanderrouten zu Neuenkrichens Perlen bezeichnete Hesse als schön, „auch wenn wir das Konzept aufgrund der Kostensteigerungen eindampfen mussten“, erinnerte er. „Aber es ist trotzdem beachtlich, was in diesem kleinen Dorf entstanden ist.“ Die Corona-Pandemie habe schon das Interesse an der eigenen Region geweckt, die Themenrouten und die neuen Stempelstellen werden dafür sorgen, dass „unsere Landschaft noch weitere Bekanntheit erlangt“.

Dem konnte Ortsbürgermeister Hans-Hermann Bosse nur beipflichten. „Die Stempelstelle ist der Ritterschlag für unsere Neuenkirchener Perlen“, fand er. Er rief noch einmal die Neuenkirchener Hartnäckigkeit in Erinnerung, der es zu verdanken war, dass es diese Themenrouten nun gibt.

Eine Kette sichert den Stempel Nummer 34 für die Neuenkirchener Perlen.

Eine Kette sichert den Stempel Nummer 34 für die Neuenkirchener Perlen.

Weil es nun 36 statt wie bislang 32 Stempelstellen sind, gibt es für die Stempelpässe ein Einlegeblättchen, um auch einen Besuch an den neuen Standorten dokumentieren zu können, informierte Jessica Lau vom Tourismusverband Nördliches Harzvorland. Wenn dann die alten Pässe verteilt sind, werden neue gedruckt. Besonders freut es sie, dass seit 2018 der Vandalismus an den Stempelstellen merklich nachgelassen hat. Zuvor waren die roten Häuschen oft Zielscheibe von blinder Zerstörungswut oder Stempelklauern. Immer wieder in der Gemeinde betroffen waren die Stempelhäuschen an der Gipskuhle und dem ehemaligen Standort der Königswelle. „Es wird auch damit zu tun haben, dass wir einige Stempelstellen umgesetzt haben an Orte, die besser eingesehen werden können“, ergänzte Hesse.

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