Reiche Weihnachtsbescherung im Goslarer Tierheim
Florian Scholz (links) und Jenny Andris (rechts) spenden für das Tierheim Futter im Wert von 300 Euro. Foto: Epping
Weihnachtsgeschenke gibt es auch für Tiere: Im Goslarer Tierheim wurde an Heilig Abend Bescherung gefeiert. Zahlreiche Tierfreunde aus der Umgebung brachten Futter für die Hunde und Katzen, aber auch Spielzeug, Katzenstreu und Geldspenden vorbei.
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Goslar. Die Bescherung im Tierheim am 24. Dezember etabliert sich immer mehr zur Weihnachts-Traditionsveranstaltung. Zahlreiche Menschen pilgerten am Heiligen Abend zur Clausthaler Straße, um für die vielen Vierbeiner Geld, Spielsachen und natürlich auch einiges an Futter zu spenden.
Bei der Bescherung kamen diesmal 2300 Euro an Barspenden sowie Futter- und Spielzeuggaben im Wert von 3500 Euro zusammen. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Ralf Domroes, und sein Team waren mehr als zufrieden: „Die Tierschützer sind schon coole Socken. Wir sind super froh, dass wir nach den Ausfällen 2020 und 2021 endlich wieder die Bescherung in unserer Einrichtung feiern konnten. Wir haben viele nette Gespräche geführt.“
Zusätzliche Weihnachts-Geschenke auf dem Bankkonto
Noch nicht enthalten in der Summe sind die Bank-Überweisungen der Tierfreunde. „Wir sind dringend auf solche Spenden angewiesen, und es ist bewegend zu sehen, dass es so viele Menschen gibt, die unseren Tieren hier im Tierheim etwas Gutes tun möchten“, erklärte Domroes.
Zu den Spendern gehörten auch Florian Scholz und Jenny Andris aus Clausthal-Zellerfeld. Sie spendeten wie selbstverständlich Futter im Wert von rund 300 Euro. Für sie steht es außer Frage, am Ende des Jahres etwas Gutes zu tun und sich selbst nicht so viel zu schenken. Im Tierheim Goslar waren sie das erste Mal an einem Heiligen Abend. Durchaus denkbar, dass es für das Duo zur neuen Tradition wird.
Auch Silke Kaufmann aus Jürgenohl hat ein großes Herz für Tiere: Die Vienenburgerin hatte einen großen Korb mit Hunde-und Katzenfutter gepackt, für die Kleintiere war Streu mit dabei. „Ich mache das schon zum fünften Mal mit, das hat irgendwie schon Tradition, und in den letzten drei Corona-Jahren hat mir das schon etwas gefehlt, erzählt sie.
Auch für Frank Westerend aus Oker gehört der Termin einfach dazu: „Ich habe mir vor einigen Jahren mal eine Katze aus dem Tierheim geholt, die übrigens heute noch lebt, und diese hat mir in einer schwierigen Lebensphase sehr geholfen, auch während der Corona-Krise. Deswegen ist das Tierheim am 24. Dezember bei mir fest eingeplant.“
