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Leader-Region Westharz

Projekte für den Raum Liebenburg entwickeln

Im Herzen der Westharzer Leader-Gemeinde liegen die Reste der Lewenborch und das Schloss. Am Freitag geht es darum, Projekte für diesen Raum zu entwickeln. Foto: Gereke

Im Herzen der Westharzer Leader-Gemeinde liegen die Reste der Lewenborch und das Schloss. Am Freitag geht es darum, Projekte für diesen Raum zu entwickeln. Foto: Gereke

Die Gemeinde Liebenburg ist jetzt Teil der Leader-Region Westharz. Am Freitag findet eine Informationsveranstaltung in Othfresen statt. Neben Kommunen und Vereinen können auch Privatpersonen und Unternehmen durch das EU-Programm gefördert werden.

Von Andreas Gereke Mittwoch, 01.03.2023, 09:00 Uhr

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Liebenburg. Zwei Neulinge gibt es seit Jahresanfang in der Leader-Region Westharz: Neben der ehemaligen Samtgemeinde Lutter als Teil der Stadt Langelsheim auch die Gemeinde Liebenburg. Dort steht an diesem Freitag, 3. März, eine zentrale Infoveranstaltung an, um gemeinsam Projekte für die Liebenburger Dörfer zu entwickeln.

Die Förderkulisse der ILE-Region Nördliches Harzvorland, der die Gemeinde Liebenburg bislang angehörte, ist Geschichte. Nun sind die Liebenburger Gebiete rechts und links des Flöthebergs Teil der Leader-Region Westharz, dem auch die Städte Seesen, Langelsheim und Braunlage sowie die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld angehören. Informationen dazu, was in der Leader-Region möglich ist, gibt es an diesem Freitag, 3. März, um 17 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Othfresen. Es ist die Auftaktveranstaltung analog zu der in Lutter vor einigen Tagen.

EU-Förderung

Leader ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Es unterstützt Menschen in ländlichen Räumen dabei, sich für das Leben in ihrer Region starkzumachen. Unterstützt werden können Projekte, die die Dorfgemeinschaft fördern – beispielsweise aus den Handlungsfeldern „Gutes Leben in der Region“, „Zukunftsfähige Siedlungsentwicklung“, „Gelebte Landschaft – Aktiver Klimaschutz“, „Regionale Wirtschaft – Innovative Wissenschaft – Vielfältiger Tourismus“ sowie „Lebendige Kultur und Gemeinschaft“.

{picture1s} Gefördert werden Kommunen, Vereine oder auch Privatpersonen und Unternehmen, deren geplantes Projekt in der Region angesiedelt ist. Ansprechpartner sind Kim Anna Preuß vom Regionalmanagement Westharz, Telefonnummer (0511) 444454 oder Mail: preuss@mensch-und-region.de.

Ideensammlung

„Wir starten am Freitag mit einer Begrüßung durch den Bürgermeister, um im Anschluss alle wichtigen Infos zum Leader-Prozess im Westharz vermitteln“, teilt Preuß mit. „Im zweiten Teil startet der Workshop: Es geht darum, Projekt-Ideen zu sammeln und gemeinsam zu diskutieren. Dabei kommt es natürlich auf die Gäste an: je mehr Ideen und Bereitschaft zum Austausch, desto spannender der Abend!“

Auch, wenn sie es mit einem Foto auf die Einladung zur Infoveranstaltung geschafft hat, wird die Liebenburger Bockwindmühle wohl kein Leader-Projekt werden. 2012 abgebrannt steht ihre Rekonstruktion derzeit überhaupt nicht zur Debatte. Vielmehr soll als Leader-Pilotprojekt im Döhrener Schroederstollen die Gleisanlage ausgebaut werden.

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