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Zwei Häuser überprüft

Oker: Suche nach vermeintlichem Gasleck beschäftigt die Feuerwehr

Ein Feuerwehrauto mit eingeschaltetem Blaulicht fährt zum Einsatz. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Monika Skolimowska

Ein Feuerwehrauto mit eingeschaltetem Blaulicht fährt zum Einsatz. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Monika Skolimowska

Rund zweieinhalb Stunden suchte die Feuerwehr am Donnerstag in Oker nach der Quelle von Ausdünstungen, die von Anwohnern als nach Benzin oder Gas riechend gemeldet wurden. Der Einsatz dehnte sich im Verlauf noch auf ein zweites Gebäude aus.

Freitag, 24.02.2023, 17:00 Uhr

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Oker. Gestern Abend um 21.52 Uhr wurde die Okeraner Feuerwehr zu einem langwierigen Einsatz alarmiert. Anwohner hatten in einem Mehrparteienhaus in der Altdammer Straße einen chemischen Geruch nach „Gas oder Benzin“ wahrgenommen, teilt Florian Rowold, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Oker, der GZ mit. Die Einsatzkräfte evakuierten daraufhin das Gebäude und führten Messungen durch, um die Quelle des Geruchs zu ermitteln. Auch Mitarbeiter der Harzenergie und von Eurawasser waren an dem Einsatz beteiligt. Sie wurden hinzugezogen, falls es sich um ein Gasleck handele oder die Gase aus dem Abwasser kämen, erläutert Rowold.

Geruch kommt aus leerstehender Wohnung

Die Feuerwehr konnte den Ursprung des Gestanks, den Rowold als nach „Farbe oder Farbverdünner“ riechend beschreibt, auf eine leerstehende Wohnung im Gebäude eingrenzen. Deshalb öffnete die Feuerwehr die Tür zu der Wohnung. Doch auch dort zeigten die Messungen kein Gasleck an. Zunächst gingen die Feuerwehrleute deshalb von Renovierungsarbeiten als Ursprung der Ausdünstungen aus – doch in der Wohnung waren keine durchgeführt worden. Was den Gestank verursachte, konnte die Feuerwehr nicht abschließend klären; die Einsatzkräfte ergriffen einige allgemeine Maßnahmen, indem sie die Wohnung durchlüfteten und Wasser in die Waschbecken laufen ließen – falls die Siphons ausgetrocknet waren und der Geruch dort entstehe, so Rowold. Eine Gefahr für die Hausbewohner sei aber auszuschließen.

Gestank auch in zweitem Haus?

Während des Einsatzes meldete sich noch eine weitere Person, die einige Häuser weiter wohnt, bei den Feuerwehrleuten. Auch in ihrem Haus habe sie den Gasgeruch wahrgenommen. Diese Aussage bewahrheitete sich aber nicht: Die Einsatzkräfte stellten in dem Haus nichts fest.

Durch die langwierige Suche nach der Quelle des Gestanks und durch die Überprüfung des zweiten Gebäudes endete der Einsatz für die Feuerwehrleute erst gegen 0.30 Uhr.

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