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Clausthal-Zellerfeld

Oberharzer Motorradclub schließt Corona-Teststation

„Die Hilfe hat sich ausgezahlt, freut sich Präsident Bernd Fischer (links).“ Reich geworden ist der Club dadurch jedoch nicht. Zur Abschlussfeier versammeln sich die Helfer noch einmal vor dem Clubheim in der Osteröder Straße. Foto: Weiss

„Die Hilfe hat sich ausgezahlt, freut sich Präsident Bernd Fischer (links).“ Reich geworden ist der Club dadurch jedoch nicht. Zur Abschlussfeier versammeln sich die Helfer noch einmal vor dem Clubheim in der Osteröder Straße. Foto: Weiss

Mit einem Corona-Testangebot in den Räumlichkeiten ihres Motorradclubs, wollten die Mitglieder von Old Brother Mountainrange auch Arbeitnehmern die Möglichkeit bieten sich auf das Virus testen zu lassen. Aufgrund von abnehmender Nachfrage wurde Angebot vorerst eingestellt.

Von Julia Fricke Dienstag, 06.09.2022, 06:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Die Nachfrage nach Coronatests nimmt weiter ab. Immer weniger Menschen wollen sich regelmäßig auf das Virus testen lassen. Das merken auch die Clubmitglieder des Motorradclubs Old Brother Mountainrange in Clausthal-Zellerfeld in ihrer Teststation. Daher wurde die Station jetzt vorerst geschlossen.

Mit einer Abschiedsfeier am Samstag wollten sich die Clubmitglieder bei allem Kunden und Helfern der letzten Monate bedanken. In den letzten sechs Wochen habe die Nachfrage nach Tests abrupt abgenommen. Pro Tag haben dann nur noch etwa sechs Personen ihren Weg in die Räume des Motorradclubs gefunden. „Das lohnt sich einfach nicht mehr“, erklärt Clubpräsident Bernd Fischer. Drei Personen waren jeden Abend für vier Stunden in den Clubräumen, um die Tests durchzuführen. Sein Resümee der letzten Monate fällt trotzdem positiv aus. Das Angebot sei nicht zuletzt wegen der arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten gut angenommen worden. Das Testzentrum hatte sieben Tage die Woche von 18 bis 22 Uhr geöffnet – eine Terminvereinbarung war nicht notwendig.

Viele Neugierige hat es in dieser Zeit in das Vereinshaus in der Osteröder Straße gezogen. Die Kunden waren dabei zwischen 13 und 80 Jahre alt und zogen sich durch die gesamte Gesellschaftsschicht. „Wir haben dabei viele interessante Gespräche geführt. Ich hoffe wir haben einen positiven Eindruck hinterlassen“, sagt Fischer. Sollte die Nachfrage in den kommenden Monaten wieder ansteigen, sei es aber auch denkbar, das Testangebot wieder aufleben zu lassen.

Als sich im vergangenen Jahr lange Schlangen vor der Roemer-Apotheke bildeten, und die Öffnungszeiten der Teststellen im Rathaus um 18 Uhr endeten, kam die Idee einer eigenen Teststation auf, wie Fischer weiter berichtet. Ziel war es, auch denjenigen ein Testangebot zu unterbreiten, die länger arbeiten müssen.

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