Neue Ideen: Wie wird das Salz- und Lichterfest 2023?

Beim Salz- und Lichterfest – hier der Bereich an der Weißen Brücke – herrscht oft großes Gedränge. Das zeugt von der Anziehungskraft des Festes, ist aber auch nicht immer jedermanns Sache. Archivfotos: Schlegel
Das Salz- und Lichterfest wird stattfinden, das Geld steht nach kurzer aber emotioanler Debatte zur Verfügung. Nun beginnen die Planungen, die die GZ hat gefragt, was neu sein wird, was bleibt, wie es ist und was womöglich wegfällt.
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Bad Harzburg. Dass in diesem Jahr wieder ein Salz- und Lichterfest gefeiert werden soll, ist klar, nachdem die ursprüngliche Idee der Stadtverwaltung, es aus Kostengründen für ein Jahr ausfallen zu lassen, vom Rat gekippt wurde. Nun, da auch der städtische Haushalt genehmigt und die Ausschreibung für die Organisation abgeschlossen ist, kann in die Detailplanungen eingestiegen werden. Das wurde am Mittwoch im Kulturausschuss bekannt gegeben. Es soll wieder Bewährtes geben, aber auch einige Neuerungen. Beispielsweise Ruhebereiche.
26. und 27. August
Es war das Aufregerthema schlechthin, kaum dass die ersten Entwürfe des städtischen Haushalts für die Jahre 2023 und 2024 vorlagen: Aus Kostengründen hatte die Stadtverwaltung den Plan, das Salz- und Lichterfest nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Erstmals wieder 2024.
Doch da spielte der Rat nicht mit. Unbenommen von tatsächlich strittigen Punkten wie Steuererhöhungen, wurde schon vor allen anderen Debatten entschieden, den Jahresrhythmus beizubehalten, also auch 2023 ein Salz- und Lichterfest stattfinden zu lassen. Es wird am 26. und 27. August gefeiert (zuvor, am Freitag, 25. August, veranstaltet der Kulturklub im Badepark die Open-Air-Summernight). Die Organisation der Festes wurde ausgeschrieben und die Eventagentur von Maik Herrmann, seit Jahren mit im Boot, hat wieder den Zuschlag erhalten. Nun geht es an die Planungen, und auch wenn das genaue Programm und andere Details noch nicht feststehen, sind doch die Eckdaten bereits festgezurrt.

In diesem Jahr sollen weitere Ruhezonen – wie hier 2022 am Platz Stadtmitte – geschaffen werden. Es werden wieder weniger Bühnen aufgebaut, aber nicht verzichtet wird auf das Feuerwerk (kleines Foto).

Zur Illumination gibt es Lichtelemente in der Innenstadt, wobei womöglich einiges Neues zu erleben sein wird.
Darüber hinaus drehen sich erste Überlegungen um die Frage, ob und wie weitere Sitzgelegenheiten beziehungsweise Bereiche, die ein wenig ruhiger sind, geschaffen werden können. Stichwort „Strandbar“. Der Platz Stadtmitte war in den vergangenen Jahren bereits so ein Eckchen, in dem man sich von Festtrubel und Gedrängel ein wenig erholen konnte.

Der Umzug am 26. August wird nicht – wie im vergangenen Jahr – durch die Schmiedestraße führen. Das hat sich nicht bewährt.
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