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Im Juni kommen die ersten Tanks

Neubau der Wasserwerke in Clausthal-Zellerfeld geht voran

Auf der Bockswieser Höhe in Zellerfeld ist die Betonwanne für das neue Wasserwerk fertig und wird jetzt isoliert.  Fotos: Stadtwerke

Auf der Bockswieser Höhe in Zellerfeld ist die Betonwanne für das neue Wasserwerk fertig und wird jetzt isoliert. Fotos: Stadtwerke

Zwar müssen sie einige Abläufe umstellen. Grundsätzlich haben die Stadtwerke aber keine Verzögerungen auf ihren Baustellen, berichtet jetzt Stadtwerke-Chef Stefan Poehling. Die neuen Wasserwerke gehen gut voran, wie auch die Sanierung des Pumpwerks.

Von Silke Römhild Mittwoch, 04.05.2022, 11:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Dank langfristiger Planung sind die Baustellen der Stadtwerke Clausthal nur minimal von derzeitigen Lieferengpässen bei Baumaterialien betroffen. „Laut Stand heute Morgen 8.30 Uhr haben wir keine Verzögerungen“, sagte Stadtwerke-Chef Stefan Poehling am Dienstagvormittag gegenüber der GZ.

Am Hirschler Teich ist die Betonwanne für das neue Wasserwerk bereits fertig und ringsum isoliert, die Rohrleitungsfirma legt derzeit die Anschlüsse, erläutert Thomas Herberger, Netzmeister für Gas und Wasser. In etwa einem Monat sollen die ersten, größeren Edelstahltanks geliefert werden. Sind sie eingebaut, beginnen die Elektro- und Fliesenarbeiten sowie die Verlegung des Estrichs.

Das vorgefertigte Holzdach wird dann auch schon aufgebracht, allerdings so, dass es an einem Ende des Gebäudes noch mal geöffnet werden kann: dann nämlich, wenn die kleineren Tanks, die sich etwas verspäten, angeliefert werden. „Da haben wir die Abläufe etwas umgestellt“, erklärt Stadtwerke-Chef Stefan Poehling. Auf die Weise könne innen weitergearbeitet werden, auch wenn die kleineren Tanks noch ausstehen. „Wir sind sehr froh, dass wir das Material frühzeitig kommissioniert haben“, sagt der Ingenieur. „Edelstahltanks sind inzwischen sehr viel teurer.“

Das Dach des Wasserwerks am Hirschler Teich möchte Poehling gern für eine Photovoltaik-Anlage nutzen. Allerdings sei dabei der Denkmalschutz zu berücksichtigen, weil das Gebiet zum Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft gehört: „Dazu planen wir in nächster Zeit Gespräche.“

Die Baustelle auf der Bockswieser Höhe, wo ein Wasserwerk entsteht, das das bisherige am Oberen Kellerhalsteich ersetzen soll, komme ebenfalls gut voran, berichtet Thomas Herberger. Dort stehe als Nächstes die Isolierung der Betonwanne an.

In den kommenden Tagen soll auch die neue, 350 Meter lange Wasserrohrleitung, die über die Mühlenhöhe in Zellerfeld bis zur Goslarschen Straße führt, fertiggestellt und dann in Betrieb genommen werden. Danach geht es im Schalker Weg mit der Rohrerneuerung weiter.

Beeindruckend sieht inzwischen auch die Baustelle am Pumpwerk Ost an den Pfauenteichen aus. Was wie eine eigene Baugrube hinter dem Pumpwerk-Häuschen wirkt, ist der eigentliche Kern des Pumpwerks, erläutert Poehling: nämlich der Wasserbehälter, der das Wasser vom Wasserwerk Hirschler Teich sammelt, um es dann in die sogenannte Druckzone in Richtung Tannenhöhe zu pumpen. Dieser Wasserbehälter wurde in den letzten Wochen freigelegt. Er bekommt eine Wärmeisolierung, um Temperaturschwankungen zu minimieren.

 

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