Vollsperrung bis Donnerstagmittag

Lkw krachte in Stauende: Sperrung der A7 aufgehoben

Überreste eines Lkws: Die Straßenmeisterei räumt die Autobahn. Foto: Neuendorf

Dienstagabend ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Rhüden und Seesen ein schwerer Auffahrunfall mit vier Sattelzügen. Die junge Unfallverursacherin wurde schwer verletzt. Am Donnerstagnachmittag konnte die Sperrung der A7 aufgehoben werden.

Von Lisa Kasemir Mittwoch, 28.09.2022, 07:58 Uhr

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Ein Lkw blieb am Brückengeländer hängen. Foto: Autobahnpolizei Hildesheim

Eine Lkw-Fahrerin hat auf der A7 bei Seesen ein Stauende übersehen und ist bei einem schweren Unfall mit drei weiteren Lastwagen verletzt worden. Die 22-jährige Frau fuhr am Dienstagabend in Richtung Süden auf dem rechten Fahrstreifen, übersah das Stauende und fuhr auf den vor ihr fahrenden Sattelzug aus Litauen auf, wie die Autobahnpolizei Hildesheim im GZ-Gespräch mitteilte. Als die Unfallverursacherin auswich, fuhr sie auf zwei weitere davor stehende Sattelzüge auf dem rechten Fahrstreifen auf. Durch den Aufprall kippte ein Lkw nach rechts auf die Außenschutzplanke und das Brückengeländer. Das Fahrzeug hatte Motoröl geladen, das zum Teil auslief.

Rettungskräfte brachten die 22-Jährige mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der Fahrer des litauischen Lkws wurde leicht verletzt. Nach dem Unfall wurde die A7 zwischen Seesen und Rhüden in südlicher Fahrtrichtung voll gesperrt, der Verkehr ab Rhüden abgeleitet. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 400.000 Euro geschätzt.

Sperrung am Donnerstagmittag aufgehoben

Nach dem Abschluss der Bergungsarbeiten musste der Fahrbahnbelag im Bereich der Unfallstelle komplett abgefräst und wieder neu eingebaut werden. Diese Arbeiten sind nun ebenfalls abgeschlossen. Nach Angaben der Autobahnpolizei ist die A7 nun wieder freigegeben und die Sperrung aufgehoben.