Lindenplan: Für neues Goslarer Sportfeld sind Ideen gefragt

Auf dem Jakobikirchhof rollt der Ball nicht nur, er fliegt im Sommer 2020 auch schon mal in eine Fensterscheibe. Auslöser für eine Suche nach einem Standort für ein Spielfeld für Jugendliche. Archivfoto: Epping
Am Goslarer Lindenplan soll ein Mini-Multifunktionsfeld entstehen. Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sind aufgerufen, sich mit Ideen in die Planung einzubringen. Ein Online-Verfahren läuft bereits. Am 15. April gibt es ein Treffen.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Goslar. Wer zwischen 14 und 18 Jahre alt ist und mitreden will, wie ein künftiges Mini-Multifunktionsfeld direkt neben dem Spielplatz am Lindenplan aussehen soll, kann sich den kommenden Samstag, 15.April, bereits vormerken. Für 11Uhr ist bei gutem Wetter genau dort ein Treffen potenzieller Mitentscheider angesetzt, das unter Regie der Goslarer Stadtjugendpflege läuft. Bei schlechtem Wetter wird die Zusammenkunft ins Mach-Mit-Haus am Marktplatz verlegt.
Voting bis zum 19.April
Damit die Sportfläche später gern benutzt wird, sollen die Jugendlichen bei deren Ausgestaltung mitreden. Bereits während des Treffens kann abgestimmt werden, welche Sportarten verwirklicht werden sollen. Schon seit dem 5. April läuft auch online ein Voting, bei dem Ideen eingetragen werden können. Bis zum 19. April ist eine Teilnahme über den Link https://beteiligung.goslar.de möglich.
Der Anstoß zur Verwirklichung geht auf einen SPD-Antrag zurück, den seinerzeit Urte Schwerdtner noch als Fraktionsvorsitzende und ihr Nachfolger Martin Mahnkopf unterzeichnet hatten. Nachdem Jugendliche im August 2020 auf dem Jakobikirchhof Fußball gespielt hatten und Scheiben zu Bruch gegangen waren, hatte die Politik reagiert und fehlende Spiel- und Freizeitmöglichkeiten in der Innenstadt ausgemacht.
110.000 Euro reserviert
Für das Vorhaben sind 110.000 Euro reserviert. Ein Sperrvermerk soll aufgehoben werden, nachdem inzwischen ein Schallschutzgutachten Gewissheit ergeben hat, dass nichts gegen eine Umsetzung am Standort spricht. Aktuell befindet sich das Projekt im Beratungsgang.
Der Rat entscheidet am 25. April. Laut Verwaltung liegt eine mündliche Zusage vor, dass das Spielfeld mit Geld aus dem Aktionsprogramm des Landes „Startklar in die Zukunft“ für die Aufwertung und Schaffung von Jugendplätzen bezuschusst wird. Auf den schriftlichen Bewilligungsbescheid werde aber noch gewartet. Um beim Bauen fristgerecht im Förderzeitraum zu bleiben, empfiehlt die Verwaltung, die Planungen zeitnah fortzusetzen. Was jetzt sogar schon lange vor der Ratssitzung passiert.